Aus Bleed wird Picea – nachdem das Label Bleed von Michael Spitzbarth eingestellt werden musste, hat er nun ein neues Projekt gestartet und dafür mit Einzelhändler Hans-Georg Frank auch einen neuen Partner an der Seite. Beide kennen sich seit Kindestagen, zwischenzeitlich trennten sich ihre Wege. Als sie sich 2024 schließlich wieder kreuzten, war die Idee zu Picea schnell geboren. Die Marke, die kürzlich mit ihrem Webshop live gegangen ist, steht für ausgewählte, handgemachte Premium-Produkte, „kleiner, exklusiver und regionaler als je zuvor“. Die limitierten Bekleidungsmodelle, Accessoires und Heimtextilien entstehen in limitierten Produktionen mit einer festgelegten Mindeststückzahl in enger Zusammenarbeit mit regionalen Herstellerinnen und Herstellern, exklusiv auf Vorbestellung. Spitzbarth ist verantwortlich für die Entwicklung der Produkte und den Aufbau der Lieferketten, Frank für die Bestellung und den Versand der Produkte.
Bekannte Styles wie die Fichteldecke gibt es auch bei Picea. Gemeinsam mit der Weberei Wirth aus Helmbrechts bringe man dieses Lieblingsstück zurück, in neuen Farben und aus 100% Bio-Baumwolle. Der erste Drop umfasst zudem eine Auswahl an neuen Fichtel-Shirts und einen Statement-Sweater. Neben den Klassikern lanciert das Label ganz neue Entwicklungen. Ebenfalls mit der Weberei Wirth wurden funktionale Reisehandtücher, made in Oberfranken, aus Biobaumwolle und Tencel entwickelt. Bettwäsche, Jeans, Mützen, Schals und Socken ergänzen das Sortiment bereits. Die Partnerschaften mit Sport Frank, Sympatex, Turns Faserkreislauf, Mützeria, P.A.C. und der Weberei Wirth sollen den Machern die Möglichkeit geben, mit regenerativen Ideen die Lieferkette nachhaltig zu transformieren.
Bei der Entwicklung der Materialien verzichte das Label, wo es geht, auf Kunstfasern, giftige Chemikalien und Farbstoffe und baue die Produkte möglichst sortenrein auf. Bei der Funktionalität der Stoffe profitiere man von der Expertise von nahezu 20 Jahren Textilentwicklung für Bleed. Man achte darauf, dass die Produkte am Ende immer recycelbar oder biologisch abbaubar seien, um einer kreislauforientierten Textilindustrie gerecht zu werden.
Die Produktion startet im November 2024, die Lieferung soll noch vor Weihnachten erfolgen. Der Markenname Picea (gesprochen Pizea) ist der lateinische Name für die Fichte, die in den heimischen Wäldern von Frankenwald und Fichtelgebirge jeden Tag für Inspiration und Kraft sorge.
Vor rund einem Jahr musste das Vorgänger-Label Bleed Insolvenz anmelden. Bereits im Mai letzten Jahres erklärte Gründer Michael Spitzbarth, man stehe ohne Investor vor dem Aus. Die „Wucht der Krisen“ habe die Marke „voll erwischt“, hieß es. Zuvor startete das Label den Versuch, zum gemeinschaftsbasierten Unternehmen zu werden. Letztlich habe man aber doch die schwierige Entscheidung treffen und Insolvenz beantragen müssen.
Launch für neues Label Picea
/ 17.10.2024Michael Spitzbarth hat gemeinsam mit einem neuen Partner, Einzelhändler Hans-Georg Frank, ein neues Label gelauncht: Picea. Was den Bleed-Nachfolger auszeichnet…
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