Klauser und Salamander in Schutzschirm-Insolvenz

  /  15.12.2022

Die zur Ara AG gehörenden Schuhunternehmen Klauser und Salamander begeben sich ins Schutzschirmverfahren. Der Geschäftsbetrieb soll fortgeführt werden...

Der Mutterkonzern Ara hat für Klauser und die Salamander-Einzelhandelssparte Schutzschirm-Insolvenz angemeldet, ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung mit dem Ziel der Sanierung. Die Unternehmensführung behält im Zuge dessen selbst die Kontrolle, ein Sachverwalter übernimmt die Aufsicht, Restrukturierungsexperten stehend beratend zur Seite und ziehen in die Geschäftsführung ein.

Als Gründe für die Insolvenzanmeldung werden unter anderem die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die daraus resultierenden steigenden Energiekosten und die Inflation sowie die Kaufzurückhaltung der Konsumentinnen und Konsumenten genannt. Die Marken Ara Shoes, Lloyd und Lurchi sind vom Schutzschirmverfahren nicht betroffen, bei Salamander bezieht sich das Verfahren ausschließlich auf das Filialgeschäft.

Salamander, 1905 gegründet, meldete 2004 schon einmal Insolvenz an und wurde schließlich von Egana Goldpfeil übernommen. 2009 verleibte sich Klauser die Marke ein, bis beide im Jahr 2016 schließlich von der Ara AG übernommen wurden.

Am 6. September 2022 hatte bereits der Schuhhändler Görtz Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Das Verfahren wurde kürzlich offiziell eröffnet, nun soll es unter anderem „deutliche Einschnitte“ beim Store-Netz geben.

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