Das Label King Louie zeigt mit dem neuen Sustainability Report 2025 eine Übersicht der Nachhaltigkeitsbemühungen, die die Amsterdamer Marke unternommen hat, um die Umweltauswirkungen der Modeindustrie zu reduzieren. „Bei King Louie wollen wir bedeutungsvoll sein und arbeiten hart daran, Mode weniger auf Kosten unseres Planeten zu gestalten“, so CEO Jeroen Dijkema. „Unser Sustainability Report 2025 spiegelt nicht nur wider, was wir bereits erreicht haben, sondern auch unsere Verpflichtung, die Messlatte für nachhaltigere Mode immer höher zu legen.“ 

Die Marke, deren Kernidentität auf Inspiration aus Vintage-Kleidung basiert, aus einer Zeit, in der mehr Aufmerksamkeit darauf verwendet wurde, langlebige Kleidungsstücke zu schaffen, hat sich fünf zentrale Säulen auf die Fahne geschrieben: Soziale Verantwortung, Materialien, Umweltimpact, Kreislaufwirtschaft und Transparenz. Aktuell werden 69% der Kollektion aus zertifizierten, umweltfreundlichen Materialien hergestellt. Dabei strebe das 1984 gegründete Label an, diese Zahl jede Saison um 5% zu erhöhen. Durch eine bewusste Materialauswahl könne man negative Umweltauswirkungen erheblich reduzieren. Bereits 2017 wurde King Louie Gots-zertifiziert, das Label wird jedes Jahr auditiert. Schon 2018 hat die Marke damit begonnen, auf nachhaltigere Materialien umzusteigen, darunter Bio-Baumwolle, Lenzing Ecovero und recyceltes Polyester. Derzeit suche man nach Initiativen, die Färbemethoden mit geringeren Umweltauswirkungen verwenden.

Neben den Materialien ist das zweite wichtige Thema im Bereich Nachhaltigkeit die Kreislaufwirtschaft. Die Marke hat die mittlerweile dritte Circular Collection gelauncht, hergestellt aus recycelter Kleidung in Zusammenarbeit mit Bright Fiber Textiles. In 2023 führte das Unternehmen die ersten zirkulären Kleidungsstücke ein, die teilweise aus Post-Consumer-Abfällen bestehen. Durch die Nutzung von Textilabfällen statt neuer Materialien werden laut Label pro Top bis zu 24.800 Liter Wasser eingespart. In Workshops können Kleidungsstücke repariert und vor dem Abfall gerettet werden. Zu den Highlights für 2025 zählen ein Pilotprojekt mit Circulose, das vielversprechend aussehe und in die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2026 aufgenommen werden soll, sowie die Prüfung der Nutzung von Deadstock-Materialien für Anzüge, Hosen und Sommermäntel. Außerdem arbeite die Marke an Schulungsmodulen, die sich auf Öko-Design konzentrieren. Zu den Ambitionen zählt das Ziel, dass 5% der Materialien in der Kollektion zirkulär sind.

Der dritte große Bereich des Reports ist der der Transparenz. Jedes Kleidungsstück ist mittlerweile mit einem „Retraced“ QR-Code versehen, der Informationen zu allen Stufen und Partnern in der Lieferkette des Labels bietet. Soziale Verantwortung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle und wird unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Amfori BSCI übernommen, um so sicherzustellen, dass alle Produktionsstätten jährlich unabhängige Audits durchlaufen. Mit dem Thema Umweltauswirkungen befasst sich King Louie als Mitglied von Amfori BEPI mit einer kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung. Eine erste Environmental, Social & Governance (ESG) Studie zeige eine überdurchschnittliche Bewertung für die Marke in der internationalen Modeindustrie.

Der Bericht soll King Louies anhaltende Verpflichtung zur Nachhaltigkeit unterstreichen, ohne Kompromisse bei Qualität, Stil und Zugänglichkeit einzugehen. „Nachhaltigkeit ist kein Zielort, sondern eine Reise“, sagt Laura Tol, Corporate Social Responsibility Managerin bei dem Label. „Mit diesem Bericht möchten wir nicht nur unsere Leistungen teilen, sondern auch transparent über die Herausforderungen sein, die vor uns liegen, und wie wir diese angehen wollen.“ 

Der vollständige Sustainability Report 2025 findet sich hier.   

KA