Die Kienast Unternehmensgruppe wird im Zeitraum von August bis Oktober 2024 rund 250 ihrer Stores auf den Namen Reno umstellen. Dies betrifft die Filialen, die bisher unter den Marken ABC Schuh-Center und K+K Schuh-Center bekannt waren. Der Umbau, zu dem unter anderem der Austausch sämtlicher Logoschriftzüge im Innen- und Außenbereich, neue Eingangs- und Kassenbereiche sowie Folierungen an den Türen zählen, erfolge Schritt für Schritt deutschlandweit in mehreren geografischen Clustern. Begleitend wird eine Marketingkampagne unter dem Motto „RENOvierung“ gelauncht, die am POS die Bestandskundinnen und -kunden ansprechen als auch Neukundinnen und -kunden für die bekannte Marke Reno gewinnen bzw. Altkundinnen und -kunden reaktivieren will.

„Der Wechsel zu Reno ist ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen“, so Peter-Phillip Kienast, Eigentümer und Geschäftsführer. „Wir vereinheitlichen unser Filialnetz aus den ABC Schuh-Centern und den K+K Schuh-Centern unter einem starken Namen und unterstreichen damit das Vertrauen in die Strahlkraft der Marke Reno. Die Filialen unserer Marken Shoe4You, Schuhpark und street shoes bleiben davon unberührt.“

Kienast entschloss sich vor rund einem Jahr, den Markennamen Reno zu übernehmen und die Marke unter eigener Regie weiterzuführen. Die Reno Schuh GmbH hatte Ende März 2023 einen Antrag auf Insolvenz gestellt, mit Beschluss vom 1. Juni 2023 wurde das Verfahren eröffnet und Dr. Immo Hamer von Valtier zum Insolvenzverwalter bestellt.

Mit einem Erhalt von mehr als 20 Standorten – darunter neun Stores, die weiter unter dem Namen Reno laufen – konnte die Marke nach Abschluss des Insolvenzverfahrens fortbestehen und mit der Kienast Unternehmensgruppe ein Investor gefunden werden. „Es ist eine erfreuliche Entwicklung für ein Verfahren, das anfangs kaum Hoffnung auf ein ansatzweise befriedigendes Ergebnis zuließ. Die Modebranche steckt in einer tiefen Krise, zahlreiche Einzelhandelsketten stehen vor ähnlichen Schwierigkeiten. Ich bin froh, dass uns für Reno eine Teil-Sanierung gelungen ist“, so Dr. Hamer von Valtier im August letzten Jahres.

KA