Kering vor Puma-Verkauf?

  /  06.11.2015

Der Puma-Mutterkonzern Kering soll offen sein für einen Verkauf des Labels. Im dritten Quartal 2015 drückten verschiedene Investitionen den Gewinn…

Kering soll laut Bloomberg in Erwägung ziehen, sich von Puma zu trennen. Ein Verkaufsprozess soll in 2015 aber nicht mehr eingeleitet werden. Kering gehören seit 2007 83% der Anteile des Sportartikelherstellers. Puma-CEO Björn Gulden bestätigte die Gerüchte bislang nicht, er habe keine Indikation, dass sie verkaufen wollen, soll er in einer Telefonkonferenz erklärt haben. 

Im dritten Quartal dieses Jahres belasteten unter anderem der starke US-Dollar, eine teure Werbekampagne mit Rihanna und Sprinter Usain Bolt sowie Investitionen in eigene Stores den Konzern. Das operative Ergebnis sank um gut 11% auf 41 Mio. Euro, der Gewinn verringerte sich um knapp ein Drittel auf 20 Mio. Euro. Gulden resümiert: „Pumas Umsätze im dritten Quartal entwickelten sich erwartungsgemäß mit einem Wachstum in allen Produktsegmenten. Ich freue mich sehr, dass die Umsätze im Bereich Schuhe das fünfte Quartal in Folge gestiegen sind und dass sich der Abverkauf im Einzelhandel an die Kunden in allen Kategorien kontinuierlich verbessert. […] Wir konnten eine sehr positive Entwicklung unseres Geschäfts mit Produkten für weibliche Konsumenten verzeichnen und werden den Fokus auf diese Zielgruppe in Zukunft noch weiter verstärken. Die anhaltend volatilen Währungskurse in einigen Märkten und die Schwäche des Euro, insbesondere gegenüber dem US-Dollar, beeinträchtigen weiterhin unsere Rohertragsmarge, die operativen Aufwendungen und das Konzernergebnis. Wir haben bereits Gegenmaßnahmen ergriffen und werden diese weiter fortsetzen, können aber – wie bereits in den beiden zurückliegenden Quartalen betont – diese negativen Auswirkungen auf unser Konzernergebnis nicht vollständig ausgleichen. Die positiven Rückmeldungen unserer Handelspartner, der verbesserte Abverkauf unserer Produkte und eine solide Auftragslage bestätigen unseren Ausblick für das vierte Quartal und unsere Erwartungen für das Gesamtjahr.“

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