Karstadt Kaufhof: Logistikstellenabbau und Streikverbot

  /  01.07.2019

In der Kaufhof-Logistik könnten durch die Fusion mit Karstadt rund 1.000 Stellen gestrichen werden. Auch zwischen Karstadt und Verdi kocht die Stimmung hoch…

Nach Stellenstreichungen in der Kölner Zentrale und den Filialen sollen bei Kaufhof nach der Fusion mit Karstadt und der Komplettübernahme durch Signa laut der Wirtschaftswoche auch in der Logistik Stellen gestrichen und Standorte geschlossen werden. Circa 1.000 der rund 1.600 Beschäftigten könnten ihre Jobs verlieren, heißt es. Grund sei die Zusammenlegung der Warenbelieferung für die Filialen. Anschließend sei in der neuen Struktur nur noch einer von bisher fünf großen Galeria-Kaufhof-Standorten vorgesehen. Der Betriebsrat und die Gewerkschaft Verdi wollen gegen diese Pläne vorgehen.

Im Tarifstreit im Einzelhandel darf die Gewerkschaft die Karstadt-Warenhäuser laut Medienberichten bis auf weiteres nicht mehr bestreiken. Das entschied das Arbeitsgericht Berlin, da die Streiks gegen die Friedenspflicht verstoßen, die Karstadt und Verdi in einem Zukunftstarifvertrag vereinbart haben. In diesem Jahr sei bei Kaufhof, Karstadt und Karstadt Sports bereit insgesamt 400 Tage gestreikt worden.

Vor wenigen Wochen hatte die Signa-Gruppe sämtliche Anteile an der Warenhaus-Gruppe Galeria Karstadt Kaufhof übernommen. Darauf einigte sich das Unternehmen mit der Hudson‘s Bay Company (HBC), die bislang mit 49,99% am operativen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt war.

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