Insolvenzantrag gegen René Benko

  /  01.02.2024

Die Republik Österreich hat einen Insolvenzantrag gegen René Benko eingereicht. Dieser hatte zuvor, neben rund 300 Gläubigern, selbst Forderungen gestellt…

Die Republik Österreich soll laut dem „Standard“ beim Landesgericht Innsbruck einen Insolvenzantrag gegen Signa-Gründer René Benko gestellt haben. Benko sei im Sanierungsverfahren der Signa Holding seiner Verpflichtung, drei Mio. Euro zuzuschießen, bislang nicht komplett nachgekommen. Mithilfe eines Stundungsantrags und aufgeteilt in drei Raten soll dies geschehen. Die zweite Zahlung in Höhe von 845.000 Euro sei „von dritter Seite“ bezahlt worden.

Benko selbst hatte laut Medienberichten über zwei Stiftungen Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe an die Signa Holding gestellt. Insgesamt wurden im Zuge des Insolvenzverfahrens seitens der über 300 Signa-Gläubiger 8,6 Mrd. Euro angemeldet. Insolvenzverwalter Christof Stapf soll bislang jedoch nur rund 80 Mio. Euro anerkannt haben, da ein Großteil der Forderungen ohne die entsprechenden Unterlagen oder zu spät eingegangen sei.

Für den Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof, ebenfalls von der Insolvenz betroffen, soll laut Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus derzeit ein Investor gesucht werden, der das Unternehmen als Ganzes übernimmt; der Prozess ist offiziell gestartet. Ziel ist es, dass indikative Angebote ein ausführliches Geschäftskonzept enthalten und bis zum 11. Februar 2024 vorliegen. Sie werden geprüft und bewertet, anschließend folgt die Phase zur Abgabe verbindlicher Angebote, die dann bis zum 8. März 2024 vorliegen sollen. 16 der 92 Filialen seien wegen zu hoher Mieten derzeit unrentabel und sollen auf dem Prüfstand stehen.

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