Grünes Licht für Gardeur

  /  17.10.2017

Der zweite Massekredit, der das operative Geschäft der insolventen Hosenmarke Gardeur sichern soll, ist genehmigt. Damit kann das Label wieder liefern…

Der Massekredit für Gardeur ist freigegeben. Dieser beläuft sich auf eine hohe siebenstellige Summe. Das Unternehmen wird nun umgehend Lagerware abrufen, die bereits fertig produziert ist. „Durch unsere eigenen Werke sind wir außerdem in der Lage, die Produktion schnell hochzufahren und so kurzfristig liefern zu können“, sagt CEO Gerhard Kränzle. „In den nächsten Tagen werden wir benennen können, welche Ware wann genau ausgeliefert werden kann.“

Die Hosenmarke hatte vor knapp zwei Wochen beim Amtsgericht Mönchengladbach die Eröffnung von Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gardeur GmbH, der Gardeur Service GmbH, der Gardeur Beteiligungs GmbH sowie der CDS Club Du Sport Bekleidung GmbH beantragt. Der erste Massekredit für die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, der durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert ist, greift bis zum 30. November 2017. Der zweite soll nun das operative Geschäft sichern. Ein Investor muss dennoch gesucht und soll bis Ende November gefunden werden. Die internationale Ausschreibung ist inzwischen veröffentlicht, die Bewerbungsphase läuft derzeit an. „Finanziell braucht es neben dem Kaufpreis eine Anschubfinanzierung, um die Liquiditätslücke schließen und Gardeur nachhaltig gesund aufzustellen“, sagt Kränzle. „Wichtig ist, dass der Investor die Produkt- und Mitarbeiterkultur des Unternehmens erhält, denn diese sind entscheidend für den Erfolg der Marke. Es steckt viel Produktwissen, Innovationskraft und Identifikation in den tiefen Wurzeln.“

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