Grüne Messen mit Eventprogramm im Kraftwerk

  /  20.06.2018

Der Greenshowroom und die Ethical Fashion Show warten im Juli mit einem umfassenden Eventprogramm auf – erstmals auch mit Fokus auf High Fashion aus Afrika und Asien…

Im Kraftwerk Berlin dreht sich vom 3. bis zum 5. Juli 2018 während der Fashion Week alles rund um Mode im Kontext der Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation. Unter dem Titel „FashionImpact“ steht erstmals High Fashion aus Afrika und Asien im Fokus. Die Unternehmerinnen Sara Abera, Gründerin des äthiopischen Produzenten Muya, und Linda Speldewinde, Gründerin der Designervereinigung Sri Lanka, sprechen am 5. Juli über die Chancen für die lokale Wirtschaft. In der anschließenden Diskussion mit Fashion Africa 254, dem Programm für Nachhaltige Textilien Äthiopien der Gesellschaft für InternationaleZusammenarbeit sowie Meron Addis Abeba Leather Bags steht die Modeindustrie rund um Addis Abeba (Äthiopien) im Mittelpunkt.

Die Modenschau „Greenshowroom Selected“ vereint am 3. Juli Styles der Aussteller des Greenshowrooms und der Ethical Fashion Show Berlin. Die Modenschau findet erstmals im Rahmen des im Januar lancierten Mercedes-Benz Fashion Week-Formats MBFW im E-Werk statt und wird zusätzlich live ins Kraftwerk übertragen. Am selben Abend lädt die Messe Frankfurt Fachbesucher von 18 bis 21 Uhr zur „Nightshift“ ein, dem Abend-Event zum lockeren Austausch mit den ausstellenden Labels, der „Ginger Party“ von Lanius und Weleda und einem After Show-Cocktail zur Modenschau. Fußball-Fans können zudem ab 16 Uhr das Achtelfinale der Weltmeisterschaft verfolgen.

Das Konferenz-Duo FashionSustain und Fashiontech geht am 3. und 4. Juli in die zweite Runde. Unter dem Motto „Jump into the Future“ bringt die FashionSustain am Dienstag Experten rund um Footwear und nachhaltige Leder aufs Podium. Die Keynote hält Bandana Tewari (Vogue India und Business of Fashion). Unter den Referenten sind unter anderem Veja, die GLS Bank, I:CO und die C&A Foundation. Am Tag darauf stehen bei der Fashiontech digitale Lösungen für E-Commerce, Retail und Digitales Marketing in der Mode im Fokus. Bereits am Vortag der FashionSustain startet im Radialsystem der Thinkathon beider Veranstaltungen, in dem interdisziplinäre Teams zwei Tage lang an konkreten Fragestellungen aus der Industrie arbeiten.

Am 3. Juli gibt Designerin Ines Rust vom Kölner Denim-Label Dawn gemeinsam mit Linda Mai Phung vom Lieferanten Dawns Evolution3 aus Vietnam einen filmischen Einblick in die Herstellung vor Ort. Am selben Tag stellt die FairWearFoundation erstmals die Ergebnisse aus den unabhängigen Checks ihrer Mitgliedsunternehmen der vergangenen fünf Jahre. In der anschließenden Diskussion geben die Mitgliedsunternehmen Kings of Indigo und Iriedaily tiefere Einblicke. Transparente Lieferketten sind zudem das Thema des Vortrags von Dr. Rossitza Krueger von Fairtrade International. Wie eine nachhaltige Modeindustrie durch die Investition in lokale Gemeinschaften gefördert werden kann, erklärt Dr. Norbert Taubken von der Good Textiles Foundation. Auch bei den Fab Talks mit Abury am 4. Juli geht es um die Verbindung von Mode und traditionellen Handwerkstechniken. Beim Event „Prepeek powered by Fashion Changers“ entstehen aus Kollektionsteilen der ausstellenden Labels individuelle Looks, die von Fotografen vor Ort festgehalten werden.

Mit dem Aktionspreis Spitze Nadel würdigen das Inkota-Netzwerk und die Gesellschaft für Aufklärung und Technik cum ratione zum dritten Mal wirksame Aktionen, die auf die Missstände in der Textil-, Schuh- und Lederindustrie aufmerksam machen und sich für die Menschenrechte bei der Arbeit stark machen. Die Preisverleihung findet am 3. Juli im Kraftwerk statt. Anschließend laden die Initiatoren zur Diskussion über fair produzierte Schuhmode ein.

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