GfK: Konsumklima-Tiefpunkt, Absturz gestoppt

  /  25.05.2022

Der Absturz des Konsumklimas ist vorerst gestoppt und Konjunktur- sowie Einkommenserwartung verzeichnen Gewinne. An einem Tiefpunkt ist…

Die Verbraucherstimmung in Deutschland bricht im Mai 2022 nach dem Rekordtief im Vormonat nicht weiter ein. GfK prognostiziert für das Konsumklima für Juni -26,0 Punkte und damit 0,6 mehr als im Mai dieses Jahres (revidiert -26,6 Punkte). „Damit verbessert sich das Konsumklima zwar geringfügig, die Konsumstimmung ist aber nach wie vor an einem absoluten Tiefpunkt“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Trotz weiterer Lockerungen Corona-bedingter Beschränkungen drücken der Ukraine-Krieg und vor allem die hohe Inflation schwer auf die Stimmung der Verbraucher.“

Nach zwei Monaten mit spürbaren Einbußen legt die Konjunkturerwartung im Mai wieder moderat zu. Mit einem Plus von 7,1 Punkten weist der Indikator aktuell -9,3 Punkte auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres steht allerdings ein Minus von gut 50 Punkten zu Buche. Die Verbraucherinnen und Verbraucher fürchten immer noch eine Rezession.

Nachdem die Einkommenserwartung zuletzt auf den niedrigsten Wert seit fast 20 Jahren abgestürzt war, kann sie sich aktuell wieder etwas erholen. Der Indikator gewinnt 7,6 Punkte hinzu und klettert auf -23,7 Punkte. Im Vorjahresvergleich weist die Einkommensstimmung noch immer ein beträchtliches Minus von mehr als 43 Zählern auf. Explosionsartig gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise mindern die Kaufkraft der Haushalte.

Die Konsumneigung zeigt sich nahezu unverändert. Der Indikator Anschaffungsneigung verliert nur minimale 0,5 Punkt und weist aktuell -11,1 Zähler auf. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres sind das gut 21 Zähler weniger.

FÜR DEN VOLLSTÄNDIGEN INHALT DIESER SEITE, MELDEN SIE SICH BITTE AN.

Noch kein Mitglied?

Dann registrieren Sie sich jetzt für den kostenfreien 1st-blue-Business Club.
Als Teil unserer Community erhalten Sie Zugriff auf Branchen-News, Orderinfos, Netzwerktools und den wöchentlichen B2B-Newsletter.