Die Karstadt/Kaufhof-Fusion ist in trockenen Tüchern – die Spekulationen um einen massiven Stellenabbau bleiben trotz der Versicherung seitens Karstadt-Chef Stephan Fanderl, keine umfangreichen Filialschließungen vorzunehmen, in aller Munde. „Wir gehen naturgemäß vom Schlimmsten aus“, sagte Gesamtbetriebsratschef Peter Zysik gegenüber der Bild am Sonntag. Man werde aber alle rechtlichen Hebel in Bewegung setzen, dass es zu keinem sozialen Kahlschlag komme.

Die Schuld für die roten Zahlen von Kaufhof gibt er vor allem dem Voreigentümer, der Hundson’s Bay Company. „Wir waren profitabel – bis die Kanadier kamen. Die haben uns kaputtgespart“, sagt er. Von der Signa Holding und den Synergien bei Sortiment und Einkauf verspricht er sich nun aber eine Zukunft für das fusionierte Warenhaus.

KA