Galeria: weniger Verluste für den Bund

  /  17.07.2024

Mit 680 Mio. Euro hatte der Bund die Warenhauskette Galeria seit 2020 unterstützt – und bekommt mehr Geld zurück als bislang befürchtet worden war…

Die mehrfach in die Insolvenz gerutschte Warenhauskette Galeria hatte seit der Corona-Pandemie, seit dem Jahr 2020, aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesregierung Staatshilfe in Höhe von 680 Mio. Euro erhalten – 119 Mio. Euro, und damit mehr als prognostiziert, sind laut Capital durch Tilgungen, Zinsen und Verwertungserlöse bislang zurückgeflossen. Zuletzt ging ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf von Hood Media mit dem Onlinemarktplatz Hood.de an den Bund. Ende letzten Jahres war von erst insgesamt 40 Mio. Euro Rückzahlung die Rede. Einige Verkaufsprozesse laufen noch, die endgültigen Zahlen können also noch nicht genannt werden.

Galeria hatte am 9. Januar 2024 beim Amtsgericht Essen zum dritten Mal einen Antrag auf Insolvenz gestellt – dieser Schritt wurde bereits prognostiziert, nachdem die Warenhauskette ursprünglich von der Signa Holding eine Finanzspritze von 200 Mio. Euro bekommen sollte, das Mutterunternehmen mit zahlreichen Tochtergesellschaften dann aber ebenfalls Insolvenz anmelden musste.

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