Galeria: Tarifverhandlungsauftakt mit Verdi

  /  10.02.2023

Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi und Galeria gingen am 10. Februar in die erste Runde, ohne Annäherung. Nun erwartet Verdi ein Zukunftskonzept ohne „Tarifakrobatik“…

Die erste Runde der Tarifverhandlung zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Galeria-Geschäftsführung ist am 10. Februar 2023 in Frankfurt ohne Annäherung zu Ende gegangen. „In den Verhandlungen hat die Bundestarifkommission ein Management erlebt, dass keine anderen Antworten für die Zukunft der Warenhäuser hat als Sparen bei den Beschäftigten“, resümierte Verdi-Verhandlungsführer Marcel Schäuble.

„Wir haben deutlich gemacht, dass mit uns ein weiteres Sparprogramm auf dem Rücken der Beschäftigten nicht zu machen ist. Denn Lohnverzicht hat noch nie Arbeitsplätze gerettet“, so Schäuble. Verdi habe der Arbeitgeberseite zu verstehen gegeben, dass man sich auf kein Lohnsparkonzept einlassen werde, sondern zum Flächentarifvertrag der Länder zurückkehren wolle. Personalabbau, Lohnkürzungen und Standortschließungen seien kein Konzept, sondern eine Kapitulation des Managements vor der Verantwortung.

„Wir erwarten, dass die Arbeitgeberseite für die zweite Runde ein Zukunftskonzept vorlegt und keine Tarifakrobatik macht. Es geht jetzt um ein deutliches Signal, dass die Menschen bei Galeria wertgeschätzt werden und die Zukunft des Konzerns mit qualifiziertem und fair bezahltem Personal geplant wird und die Manager den Beschäftigten nicht erneut in die Taschen greifen“, so Schäuble. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 22. Februar 2023 ebenfalls in Frankfurt geplant.

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