Bei Galeria Karstadt Kaufhof sollen weniger Arbeitsplätze wegfallen als geplant: Für die Kaufhof-Stores ist nun von rund 1.000 statt 1.800 Stellenstreichungen die Rede. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Zysik erklärte gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger, dass auch Mitarbeiter, die das Unternehmen seit Herbst letzten Jahres verlassen haben sowie diejenigen, die dieses Jahr in den Ruhestand gehen, eingerechnet werden. Am 21. Mai 2019 sollen die Angestellten in einer Betriebsversammlung informiert werden. Für die Mitarbeiter ist eine Abfindungssumme vorgesehen, die maximal 18 Monatsgehälter betragen soll. Außerdem sollen Angestellte, die freiwillig gehen, eine erhöhte Abfindung bekommen.
Karstadt und Kaufhof fusionierten Ende letzten Jahres zu einem Gemeinschaftsunternehmen, das zu 49,99% dem kanadischen Handelskonzern HBC und zu 50,01% der österreichischen Signa-Holding rund um René Benko gehört.
Galeria Karstadt Kaufhof launcht zudem eine Connected Retail-Kooperation mit Zalando. Bereits in diesem Quartal werden acht Offline-Läden von Karstadt in Berlin an die Zalando-Plattform angebunden. Deutschlandweit sollen es 80 Geschäfte werden.