Fusionsgespräche zwischen Kaufhof und Karstadt?

  /  26.06.2018

Kaufhof und Karstadt könnten nun doch vor einer Fusion stehen. Die Warenhaus-Eigner sollen sich derzeit in Verhandlungen befinden…

Zwischen den Kaufhof- und Karstadt-Eignern, HBC und der österreichischen Signa rund um René Benko, soll es Medienberichten zufolge Gespräche über eine  Fusion geben. So soll Karstadt ins operative Kaufhof-Geschäft einsteigen und 51% von eben diesem übernehmen. Benko hatte schon des Öfteren versucht, sich Kaufhof einzuverleiben, zuletzt Anfang des Jahres, bislang ohne Erfolg. Die neuen Gespräche sollen sich noch in einem frühen Stadium befinden, heißt es.

HBC hatte Kaufhof im Oktober 2015 übernommen. Bis 2020 will man etwa 400 der rund 1.600 Stellen in der Kölner Zentrale streichen – laut Unternehmen sozialverträglich. Der Personalabbau sei unumgänglich, da Kaufhof eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur brauche. Galeria Kaufhof hatte bereits im Oktober 2017 den Dialog mit Verdi aufgenommen, um angesichts der anhaltend negativen Entwicklungen im stationären Einzelhandel, verbunden mit der Wettbewerbsverzerrung durch ungleiche Personalkosten, einen neuen Tarifvertrag abzuschließen. Ein solcher würde Einschnitte für die Mitarbeiter Einschnitte bedeuten.

Benko hatte Karstadt nach der Übernahme im Jahr 2014 mit Hilfe des derzeitigen CEOs Stephan Fanderl saniert, unter anderem durch Flächenfremdvermietungen. Ab 2019 soll sich Karstadt als „vernetzter Marktplatz“ präsentieren.

Bei einem Zusammenschluss der beiden Unternehmen könnte es zu Warenhausschließungen kommen. 

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