Fosun ist Wolford-Mehrheitseigner

  /  07.05.2018

Die Fosun Industrial Holdings Limited ist neuer Hauptanteilseigner von Wolford. Der Finanzinvestor hat knapp 51% der Aktien übernommen…

Der Verkauf der Aktienmehrheit an der Wolford AG ist abgeschlossen. Nach dem damit vollzogenen Erwerb von 50,87% der Aktien von den bisherigen Mehrheitsgesellschaftern ist die Fosun Industrial Holdings Limited neuer Hauptanteilseigner. Der chinesische Finanzinvestor investiert in die globale Mode- und Konsumgüterindustrie, das wachsende Portfolio im Modebereich wird seit kurzem von der Fosun Fashion Group verwaltet, die unter anderem auch Anteile an der deutschen Tom Tailor Group und an dem französischen Luxus-Label Lanvin hält.

„Der Einstieg von Fosun bestätigt einmal mehr die Strahlkraft unserer Marke und unsere Wachstumschancen. Wir sind sehr froh über den Einstieg eines Ankeraktionärs mit substanzieller Erfahrung im Luxusbereich. Er wird uns auch den Zugang zum asiatischen Markt deutlich erleichtern, allen voran in China“, sagt Axel Dreher, Wolford-CEO.

Brigitte Kurz, Finanzvorstand von Wolford: „Die durch Fosun garantierte Kapitalerhöhung wird die Eigenkapitalbasis unseres Unternehmens nachhaltig stärken. Mit Hilfe dieses finanzstarken Mehrheitseigners können wir den Ausbau des zukunftsträchtigen Online-Geschäfts sowie die Neugestaltung unseres Marktauftritts beschleunigen und Wolford wieder auf Wachstumskurs bringen.“

„Wir sind stolz, Wolfords neuer Partner zu sein und sind überzeugt, dass diese weltweit bekannte Marke ein enormes Wachstumspotenzial hat“, betont Joann Cheng, Präsidentin der Fosun Fashion Group. „Da China ein wichtiger Wachstumstreiber für den globalen Luxusmarkt bleibt, kann Wolford die umfassenden Ressourcen von Fosun in China und weltweit für das eigene Wachstum nutzen, dabei seine Position als Luxusanbieter stärken und gleichzeitig die außergewöhnlich hohe Qualität der Produktion in Europa erhalten.“ Anfang März dieses Jahres macht Fosun ein Übernahmeangebot, das eine Verpflichtung zur Zeichnung einer Kapitalerhöhung über 22 Mio. Euro beinhaltete.

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