Die Europäische Kommission hat gegen Pierre Cardin und den größten Lizenznehmer Ahlers Geldbußen in Höhe von insgesamt rund 5,7 Mio. Euro (2,2 Mio. Pierre Cardin, 3,5 Mio. Euro Ahlers) verhängt, weil sie gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen haben. Die Unternehmen sollen den grenzüberschreitenden Verkauf von Bekleidung der Marke Pierre Cardin beschränkt haben. Ahlers war laut Kommission während des Verstoßes der größte Lizenznehmer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).
In den Jahren 2008 bis 2021 sollen wettbewerbswidrige Vereinbarungen getroffen worden sein, um Ahlers in den EWR-Ländern, in denen das Unternehmen über eine Lizenz verfügte, vor Wettbewerb zu schützen. Das Ziel einer solchen Koordinierung habe letztlich darin bestanden, den absoluten Gebietsschutz von Ahlers in diesen Ländern sicherzustellen. Dies führe zu einer künstlichen Aufteilung des Binnenmarkts.
Die neue gegründete R.Brand Group GmbH, Tochtergesellschaft der Röther Gruppe, hatte zum 1. August 2023 zusammen mit den Tochterunternehmen New P.C. GmbH, New Pioneer GmbH, New Baldessarini GmbH und der New Pionier Berufsbekleidung GmbH die wesentlichen Vermögenswerte der Ahlers AG übernommen.
EU-Kommission: Millionenstrafe gegen Pierre Cardin
/ 28.11.2024Die EU-Kommission hat gegen das Label Pierre Cardin und den Lizenznehmer Ahlers Geldbußen in Höhe von rund 5,7 Mio. Euro verhängt. Die Hintergründe…
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