Die Esprit Holdings Ltd. mit Sitz in Hongkong hat angekündigt, den Konzern künftig in ein Lizenzportfolio aufteilen zu wollen. Im Zuge dessen will man alle operativen Aktivitäten an noch zu akquirierende, strategische Partner abgeben. Ein auf Lizenzen basierendes Geschäftsmodell biete ein „erhebliches Wachstumspotenzial“, könne die „Marktdurchdringung verbessern“ und ermögliche es, „die Marke ohne die erheblichen Kapitalaufwendungen für Produktion, Vertrieb und Einzelhandelsaktivitäten zu nutzen“. Außerdem seien die Lizenzeinnahmen weniger von Schwankungen der Nachfrage abhängig. Man befindet sich bereits in Gesprächen mit potenziellen Partnern.
Zahlreiche Tochtergesellschaften des Konzerns hatten zuletzt nach und nach Insolvenz angemeldet, darunter die Unternehmen in der Schweiz, Belgien, Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Auch Frankreich soll es nun getroffen haben. Die in Hongkong ansässigen Gesellschaften Esprit Regional Distribution Limited und Esprit Retail Limited werden liquidiert.
Die Ankündigung der Holding soll keine direkten Auswirkungen auf die laufenden Verfahren in Deutschland haben.
Esprit fokussiert Lizenzmodell
/ 31.07.2024Esprit will alles auf Lizenzen setzen. Das Unternehmen, dessen Tochtergesellschaften sich größtenteils in der Insolvenz befinden, sucht dafür jetzt strategische Partner…
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