Esprit: Alteri übernimmt, deutsche Shops schließen

  /  09.08.2024

Die Esprit-Gläubigerausschüsse haben das Markenrechtsübernahmeangebot von Alteri Partners / CBR angenommen. Damit müssen alle deutschen Stores schließen…

Die Gläubigerausschüsse der sieben insolventen deutschen Esprit-Gesellschaften haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, eine Grundlagenvereinbarung („Term Sheet“) mit Alteri Partners/CBR Fashion Group zu unterzeichnen. Selbiges enthält die wesentlichen kommerziellen Eckdaten für den Erwerb der Esprit-Markenrechte für Europa sowie weiterer immaterieller Vermögenswerte zum Zwecke eines späteren Relaunchs der Marke, sieht jedoch keine Weiterführung des Geschäftsbetriebs der insolventen Gesellschaften vor. Damit müssen alle 56 deutschen Stores schließen, rund 1.300 Mitarbeitende sind betroffen. Über die Konditionen haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Die Zustimmung der Konzernholding Esprit Holdings Ltd. in Hongkong, die über die Markenrechte verfügt, ist erfolgt.

Das Amtsgericht Düsseldorf hat mit Wirkung zum 1. August 2024 die Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bei der Esprit Europe GmbH, Ratingen, sowie bei sechs weiteren deutschen Gruppengesellschaften des Unternehmens eröffnet. Die Sanierungsgeschäftsführung hatte nach einer Vorauswahl mit Zustimmung der Gläubigerausschüsse und des Sachwalters noch über zwei vorliegende Angebote verhandelt.

Der britische Private Equity Investor Alteri ist auf den europäischen Retailsektor spezialisiert. Seit 2018 zählt auch die deutsche CBR Fashion Group mit den Labels Cecil und Street One zum Portfolio des Investors. Esprit ist in rund 40 Ländern präsent; die Geschäfte außerhalb von Europa sind nicht von der Insolvenz betroffen.

FÜR DEN VOLLSTÄNDIGEN INHALT DIESER SEITE, MELDEN SIE SICH BITTE AN.

Noch kein Mitglied?

Dann registrieren Sie sich jetzt für den kostenfreien 1st-blue-Business Club.
Als Teil unserer Community erhalten Sie Zugriff auf Branchen-News, Orderinfos, Netzwerktools und den wöchentlichen B2B-Newsletter.