Zahlreiche Bundesländer haben die Corona-bedingte 2G-Regel für den Einzelhandel, nach der ausschließlich Geimpfte und Genesene Zugang zu Läden haben, die nicht zu denen des täglichen Bedarfs zählen, gelockert. Die Gründe waren entweder erfolgreiche Klagen von Einzelhändlerinnen oder Einzelhändlern oder eine laut Land nicht mehr vorhandene Notwendigkeit. 2G gilt bereits nicht mehr in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, im Saarland, in Sachsen und Thüringen. In Bremen könnte die Aufhebung noch diese Woche final entschieden und umgesetzt werden, ebenso in Mecklenburg-Vorpommern. Hessen hat die 2G-Regel ab dem heutigen 7. Februar gekippt, Schleswig-Holstein folgt am 9. Februar 2022.

Berlin, Brandenburg, Hamburg, NRW, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt halten bislang an der 2G-Regel für den Einzelhandel fest.

Das nächste Bund-Länder-Treffen findet am 16. Februar statt. Dann könnte über weitere Lockerungen entschieden werden. Die gesetzliche Grundlage der aktuellen Maßnahmen läuft am 19. März 2022 aus. Die Gültigkeit könnte allerdings noch einmal um drei Monate verlängert werden.

Update, 7. Februar 2022: Auch Berlin und Brandenburg wollen die 2G-Regel im Einzelhandel "zeitnah" kippen.

KA