Charles Vögele: Sanierungsplan angenommen

  /  22.10.2018

Für Charles Vögele geht es in Österreich, Slowenien und Ungarn weiter. In der Sanierungsplantagsatzung wurde der Sanierungsplan angenommen…

In der heutigen Sanierungsplantagsatzung wurde der Sanierungsplan für Charles Vögele Austria angenommen. Die 20%ige Barquote wurde bereits beim Insolvenzverwalter hinterlegt, somit wurde der Sanierungsplan gerichtlich bestätigt. Der Fortbestand der Handelskette ist in Österreich an 70 Standorten mit circa 500 Mitarbeitern gesichert. Zusätzlich sollen die Standorte in Slowenien und Ungarn übernommen werden, sodass die Modekette künftig an 107 Standorten in diesen drei Ländern tätig sein wird.

1.261 Forderungsanmeldungen in Höhe von rund 38,2 Mio. Euro erfolgten, wobei von anzuerkennenden Forderungen von etwa 27,2 Mio. Euro auszugehen ist. Der Masseverwalter ist zuversichtlich, diese Verbindlichkeiten im Zuge der weiteren Verhandlungen auf rund 24 Mio. Euro reduzieren zu können. Nach der Veräußerung an den Investor GA Europe konnten durch die getroffenen Vereinbarungen die zu berücksichtigen Forderungen reduziert werden, insbesondere da konzerninterne Forderungen nicht schlagend werden.

Am 31. Juli 2018 wurde das österreichische Insolvenzverfahren in Form eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eröffnet. GA Europe hat im Rahmen eines Share-Deals die Gesellschaftsanteile von der ebenfalls insolventen Schweizer Muttergesellschaft Sempione Fashion AG erworben und die notwendigen Mittel für den Ankauf der Herbst- und Wintermode zur Verfügung gestellt.

Der Beschluss wird in 14 Tagen rechtskräftig und das Insolvenzverfahren somit aufgehoben.

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