C&A ohne externe Labels – 2018 habe man damit begonnen, verschiedene Brands ins Portfolio aufzunehmen, nun habe man im Rahmen einer strategischen Neupositionierung entschieden, die Produkte der Partner im Laufe des nächsten Geschäftsjahres aus den Sortimenten zu nehmen, heißt es auf Anfrage. Man wolle die Marke C&A modernisieren und stärken und dafür die eigene „Handschrift“ wieder verstärkt einbringen. Nicht mehr in den Filialen und online vertreten sind damit künftig Mustang, Sloggi (Triumph GmbH), diverse Schuhmarken von Hamm Reno, Wrangler, Butlers und Fair squared.

Trotz der laut Unternehmen von Erfolg geprägten Zusammenarbeit wird Mustang zum 1. August 2022 zunächst 303 der 503 Häuser verlassen, zum 1. Februar 2023 wird die Zusammenarbeit nach vier Jahren vollständig beendet. „Das Ziel von C&A, mit Mustang neue Zielgruppen anzusprechen und das Jeanssortiment nach oben abzurunden wurde genauso erreicht wie die geplante Flächenproduktivität“, so Martijn van der Zee, Chief Merchandise & Sustainability Officer von C&A Europe.

„Wir bedauern die Entscheidung von C&A, können sie aber sehr gut nachvollziehen und wünschen C&A für die Zukunft nur das Beste. Gleichzeitig zahlt die anstehende Veränderung aber auch auf unsere Strategie ein“, sagt Mustang-CEO Andreas Baur. „Unser Ziel ist es, jüngere und internationalere Kunden für unsere Denim-Brand zu begeistern und unsere Markenbegehrlichkeit zu steigern, um so zusätzliches Wachstum zu generieren. In diesem Zuge werden wir auch unsere mittleren und oberen Preislagen stärker ausbauen, um unseren Wholesale-Kunden und uns im eigenen Retail so die Chance zu bieten, höhere Durchschnittsbons zu generieren. Hier sehen wir aktuell eine starke Nachfrage im Markt.“

KA