Bree beantragt Insolvenz

  /  16.05.2019

Die Taschenmarke Bree hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Man suche nun einen Investor…

Trotz intensiver Bemühungen und einer Neuaufstellung ist es der Hamburger Taschenmarke Bree nicht gelungen, das Geschäft in die schwarzen Zahlen zurückzuführen. Aus diesem Grund hat das Unternehmen jetzt beim Amtsgericht Hamburg die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt.

Im vergangenen Jahr hatte das Label die Firmenzentrale von Hannover nach Hamburg verlagert, die Kollektion verjüngt und die Anzahl der Mitarbeiter deutlich verringert. Zusätzlich sollte mit der Modernisierung der Retail-Stores sowie einem neuen Onlineshop eine massive Umsatzsteigerung und damit die finanzielle Wende geschafft werden. Diese Strategie sei leider nicht schnell genug aufgegangen. Während das Geschäft in den rund 30 eigenen Filialen zufriedenstellend laufe, liege der Anteil des Online-Umsatzes noch immer bei 5%, dies sei zu wenig, um überleben zu können. Um die Größenordnung anderer Taschenhersteller von rund 20% Online-Anteil zu erreichen, brauche man einen starken, international erfolgreichen Investor aus der Branche. Die Aufgabe der Geschäftsleitung gemeinsam mit dem vom Amtsgericht Hamburg bestellten Sachverwalter ist es nun, einen solchen zu finden. Das Geschäft soll weiterlaufen; die Mitarbeiter, deren Löhne und Gehälter für die nächsten drei Monate durch das Insolvenzgeld gesichert sind, wurden über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen informiert.

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