Aus Puma AG wird Puma SE

  /  18.10.2010

Der Sportartikelkonzern Puma plant im April nächsten Jahres die Umwandlung der AG in eine europäische Aktiengesellschaft (SE). Jochen Zeitz, die aktuelle Spitze des Puma-Konzerns, soll anschließend den Vorsitz des Verwaltungsrates sowie die Leitung des neu geschaffenen Unternehmensbereiches Sport & Lifestyle bei PPR übernehmen.

Jochen Zeitz

Der Sportartikelkonzern Puma will sich in eine europäische Aktiengesellschaft (SE) umwandeln. Offiziell soll die Änderung auf der ordentlichen Hauptversammlung im April 2011 beschlossen werden, wodurch sich auch die bisher zweigliedrige Organstruktur, bestehend aus Vorstand und Aufsichtsrat, in das internationale Modell eines Verwaltungsrates ändert.

Puma-Chef Jochen Zeitz, der bereits seit 17 Jahren Vorstandsvorsitzender von Puma ist, soll anschließend den Vorsitz des Verwaltungsrates sowie die Leitung des neu geschaffenen Unternehmensbereiches Sport & Lifestyle bei PPR übernehmen. Wer neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei Puma wird, ist bisher nicht bekannt. Bis ein Nachfolger bestimmt ist, wird Jochen Zeitz seine derzeitige Position beibehalten, anschließend jedoch nicht mehr für das Puma-Tagesgeschäft verantwortlich sein. Das operative Geschäft der Puma SE wird zukünftig von geschäftsführenden Direktoren verantwortet.

Der Luxusgüterkonzern PPR (Pinault-Printemps-Redoute) ist der Hauptaktionär von Puma und hat seine Anteile vor kurzem auf 71 % aufgestockt. Spekulationen, nach denen PPR Puma ganz übernehmen könnte, sind bereits in Umlauf. Schon jetzt ist Puma mit 2,46 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2009 der zweitgrößte Umsatzträger bei PPR mit 16,5 Mrd. Euro Umsatz in 2009 nach der Luxusgütergruppe Gucci.

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