Der SportScheck-Store in München nahe dem Marienplatz muss die Türen schließen. Das sich in der Insolvenz befindende Unternehmen mit bislang 34 Filialen habe sich nicht mit dem Eigentümer der Immobilie, der Bayrischen Hausbau, einigen können. Dieser leiste laut SportScheck „keinen Beitrag zur Sanierung des traditionsreichen Münchner Sporthändlers im Rahmen der Insolvenz“. Rund 120 Angestellte sind betroffen.

SportScheck suche derzeit aber intensiv nach einer neuen Verkaufsfläche in der Münchner Innenstadt. Dies werde auch in den laufenden Investorengesprächen unterstützt. Ziel sei die Eröffnung einer Filiale im Rahmen der neuen strategischen Ausrichtung des Unternehmens und eine Skalierung des Future Retail Store-Konzepts, das vor einem Jahr in Stuttgart pilotiert wurde

Im Zuge der Insolvenz der von René Benko gegründeten Signa Holding stellte SportScheck Ende November 2023 einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht München. Die zuvor im Oktober angekündigte Übernahme des Sportartikelhändlers durch die britische Frasers Group, Mutterkonzern von Sports Direct, wurde nicht vollzogen. Bis kommenden März soll der neue Investorenprozess aber abgeschlossen werden.

KA