Ahlers AG: Bürgschaft des Landes NRW

  /  01.03.2021

Die mittelfristige Finanzierung der Ahlers AG ist gesichert. Ein Sanierungsgutachten bestätigt die Durchfinanzierung sowie die Wettbewerbs- und Renditefähigkeit…

Auf Basis eines Sanierungsgutachtens hat die Ahlers AG mit ihren Partnerbanken die mittelfristige Finanzierung gesichert. Die Finanzierungserweiterung wird durch eine Bürgschaft des Landes NRW unterlegt werden. Der zuständige Ausschuss des Wirtschaftsministeriums hat die Zusage bereits erteilt. Die Durchfinanzierung des Unternehmens ist daher vorbehaltlich nicht absehbarer Entwicklungen sichergestellt.

In dem Sanierungsgutachten wird bestätigt, dass das Geschäftsmodell der Ahlers AG zukunftsfähig sei. So heißt es in dem Gutachten, dass das Unternehmen mit erfolgreicher Umsetzung des vom Vorstand entwickelten und bereits eingeleiteten Profitabilitätsprogramms „New Tomorrow“ die Wettbewerbs- und Renditefähigkeit mit überwiegender Wahrscheinlichkeit wieder vollständig herstellen werde. Das Gesamtprojekt umfasst unter anderem die Schärfung der Marken, die Neuaufstellung der Vertriebs- und Beschaffungsstrukturen, die Optimierung der Verwaltungsprozesse sowie die Steigerung des E-Commerce.

Die europaweiten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie führten laut Unternehmen im Geschäftsjahr 2019/20 maßgeblich zu einem Rückgang des Konzernumsatzes um 55,4 Mio. Euro bzw. 26,8% auf 151,6 Mio. Euro sowie einem Konzernergebnis vor Steuern von -17,2 Mio. Euro (Vorjahr -3,0 Mio. Euro). Das gerade begonnene Geschäftsjahr 2020/21 werde erneut ein Transformationsjahr, das noch stark durch die Corona-Pandemie belastet sein werde. Der Vorstand erwartet nach der sukzessiven Wiedereröffnung des stationären Einzelhandels für das Gesamtgeschäftsjahr Umsätze leicht unterhalb des Vorjahres. Weite Teile des Profitabilitätsprogramms sollen im Jahr 2021 umgesetzt und abgeschlossen werden; viele Maßnahmen würden aber erst im folgenden Geschäftsjahr 2021/22 ergebniswirksam. Der Vorstand erwartet daher im laufenden Geschäftsjahr ein Ebit vor Sondereffekten etwa auf Vorjahresniveau (-12,4 Mio. Euro).

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