Adidas wächst und hebt Profitabilitätsziel an

  /  14.03.2018

Adidas steigerte den Umsatz im Jahr 2017 um 16%. Auch der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen legte um ein Plus im zweistelligen Prozentbereich zu…

Im Geschäftsjahr 2017 hat Adidas den währungsbereinigten Umsatz um 16% gesteigert. Für diese Entwicklung war hauptsächlich eine Umsatzsteigerung um 18% bei der Marke Adidas verantwortlich, die vor allem einem zweistelligen Wachstum in der Kategorie Running sowie bei Adidas Originals und Adidas Neo zuzuschreiben war. Der währungsbereinigte Umsatz von Reebok legte im Vergleich zum Vorjahr um 4% zu. In Euro erhöhte sich der Umsatz des Unternehmens um 15% auf 21,22 Mrd. Euro. Der zusammengefasste währungsbereinigte Umsatz der beiden Marken stieg in fast allen Regionen im zweistelligen Bereich, nur in Russland/GUS sank er infolge des nach wie vor herausfordernden Konsumklimas sowie aufgrund weiterer Geschäftsschließungen im Verlauf des Jahres um 13%. 

Das Betriebsergebnis des Unternehmens stieg um 31% auf 2,07 Mrd. Euro, der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen, ohne den negativen Einmaleffekt aufgrund der Steuerreform in den USA, wuchs um 32% auf 1,43 Mrd. Euro. Der Verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, der hauptsächlich im Zusammenhang mit der Veräußerung von TaylorMade und CCM Hockey stand, belief sich auf 254 Mio. Euro. 

Das Unternehmen erwartet, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2018 währungsbereinigt um etwa 10% wachsen wird, das Betriebsergebnis um 9% bis 13%. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen wird sich den Erwartungen zufolge auf einen Wert zwischen 1,615 Mrd. und 1,675 Mrd. Euro erhöhen. Diese Entwicklung entspräche einer Steigerung um 13% bis 17%, ohne den negativen steuerlichen Einmaleffekt im Geschäftsjahr 2017. Das Profitabilitätsziel für 2020 wurde ebenfalls angehoben: Adidas geht nach wie vor davon aus, dass der währungsbereinigte Umsatz zwischen 2015 und 2020 jährlich um durchschnittlich 10% bis 12% wachsen wird, für den Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen wird nun mit einem jährlichen Anstieg um durchschnittlich 22% bis 24% (bisherige Prognose: 20% bis 22%) zwischen 2015 und 2020 gerechnet. Der Konzern initiiert zudem im März 2018 ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 3 Mrd. Euro und einer Laufzeit bis Mai 2021. In diesem Jahr sollen bereits Aktien im Wert von bis zu 1 Mrd. Euro zurückgekauft werden. 

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