Adidas knackt die Milliarde

  /  08.03.2017

Im Geschäftsjahr 2016 hat Adidas erstmals einen Gewinn von über 1 Mrd. Euro erzielt. Für 2017 prognostiziert der Konzern einen weiteren Anstieg…

Adidas hat den Umsatz im Jahr 2016 auf 19,3 Mrd. Euro und damit um 14%, währungsbereinigt um 18%, gesteigert, der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen legte um 41% auf 1,019 Mrd. Euro zu. „2016 war für Adidas ein außergewöhnliches Jahr. Wir haben die Begehrlichkeit unserer Marken und unserer Produkte weltweit erhöht. Dadurch konnten wir den Umsatz deutlich steigern und erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Rekordgewinn von mehr als 1 Mrd. Euro erzielen. Diese Ergebnisse belegen eindeutig, dass sich unsere Strategie ,Creating the New‘ auszahlt“, sagt CEO Kasper Rorsted.

Für 2017 erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf währungsbereinigter Basis zwischen 11% und 13% und einen Gewinnanstieg aus den fortgeführten Geschäftsbereichen um 18% bis 20% auf zwischen 1,2 Mrd. und 1,225 Mrd. Euro. Bis 2020 soll der Umsatz jährlich währungsbereinigt um durchschnittlich 10% bis 12% (bisher: Anstieg im hohen einstelligen Bereich) und der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen um im Schnitt 20% bis 22% (bisher: Anstieg von durchschnittlich rund 15%) steigen.

Im Zentrum der im März 2015 vorgestellten Unternehmensstrategie „Creating the New“ bleibt das Ziel, die Begehrlichkeit der Marken deutlich zu erhöhen und so starke Umsatz- und Profitabilitätsverbesserungen zu erzielen. Im Bereich Digital will der Konzern im Rahmen einer Digitalisierungsoffensive den Direktverkauf über die E-Commerce-Plattformen vorantreiben und den Umsatz bis 2020 auf 4 Mrd. Euro steigern; der ursprüngliche Strategie-Plan sah eine Erhöhung auf 2 Mrd. Euro vor. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 lag er bei 1 Mrd. Euro. Das Unternehmen will zudem das Marken-Portfolio weiter fokussieren. Nach der Veräußerung von Rockport und Mitchell & Ness sowie dem laufenden Verkaufsprozess für die Labels Taylor Made, Adams Golf und Ashworth sucht Adidas nun auch einen Käufer für die Eishockey-Marke CCM Hockey. Darüber hinaus soll die Speedfactory 2017 die Serienproduktion aufnehmen. Im vergangenen Jahr wurden bereits rund 15% des Gesamtumsatzes mit Produkten, die im Rahmen von Speed-Programmen gefertigt werden, generiert. Ziel ist es, den Anteil bis 2020 auf mindestens 50% zu erhöhen.

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