Signa: Benkos Rückzug bestätigt

  /  08.11.2023

René Benko folgt den Forderungen der Mitgesellschafter und zieht sich aus der Führung der Signa Gruppe zurück. Den Vorsitz des Beirats übernimmt jetzt…

René Benko

Die Mitgesellschafter forderten es, nun ist es soweit: René Benko, Gründer der Signa Gruppe sowie Vorsitzender des Beirats der Signa Holding GmbH, zieht sich zurück und übergibt den Beratsvorsitz an Arndt Geiwitz, der außerdem den Vorsitz des Gesellschafter-Komitees der Holding übernimmt. Man müsse das Vertrauen wiederherstellen, dazu wolle Benko seinen Beitrag leisten. Die Familie Benko Privatstiftung bleibt aber weiterhin größter Gesellschafter des Immobilienkonzerns.

Geiwitz soll nun die Restrukturierung organisieren; dabei wolle man langfristige Lösungen finden. Signa hat zur Unterstützung weitere externe Berater auch auf Prime- und Development-Ebene engagiert, um eine Überprüfung aller Geschäftsbereiche durchzuführen und Maßnahmen sowie ein ganzheitliches Konzept für die Gruppe zu erarbeiten. Für die Signa Prime und die Signa Development wurden Rothschild & Co. und die Anwaltskanzlei White & Case bei der Unterstützung der Aufgaben in diesen beiden Immobiliengesellschaften mandatiert. Sie stehen hier in enger Abstimmung mit der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz.

Neben der Insolvenzanmeldung der Signa Sports United gab es weitere Rückschläge, darunter der Baustopp des Elbtowers in Hamburg oder der der Baustelle am Carsch-Haus in Düsseldorf. Zuletzt sollen laut Tagesspiegel außerdem die Signa-Bauprojekte in Berlin gestoppt worden sein, darunter die Karstadt-Standorte Hermannplatz und Wedding. Auch Neubau-Projekte wie das auf der Schönhauser Allee, das Hochhausprojekt Ku'damm 231 sowie das Projekt Tauentzienstraße 20 seien vom Baustopp betroffen.

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