Die Marke K-Swiss erfreut sich hierzulande bei Endverbrauchern zunehmender Beliebtheit - wie wichtig ist Ihnen der deutsche Markt konkret?

„Deutschland ist uns als Handelsplatz sehr wichtig. Nach England haben wir hier den zweitgrößten Markt, wobei die Entwicklungstendenz trotz der schwierigen Wirtschaftslage noch steigend ist. Den Stellenwert Deutschlands unterstreicht außerdem die Tatsache, dass wir ab dem 1. Januar 2009 unter der Leitung von Ivo van Ierland, derzeitiger European Sales Director und künftiger General Manager Central Europe, in Düsseldorf unsere zentraleuropäischen Kräfte unter einem Dach bündeln werden. Verantwortliche für Deutschland, Österreich und Benelux werden dann eng zusammenarbeiten.“


Wie fördert K-Swiss dieses Wachstum?

„Im kommenden Jahr stehen beispielsweise Events auf dem Plan, die insbesondere die Tennis-Affinität von K-Swiss herausstellen, so beispielsweise die K-Swiss California Lifestyle Week, die in Zusammenarbeit mit dem Robinson Club organisiert wird und Endverbrauchern in Urlaubsorten Produkte und Sportler nahe bringen. Die neue Brand-Kampagne, die Anfang 2009 an den Start geht, soll außerdem Konsumenten verstärkt auf unsere Wurzeln im Tennis aufmerksam machen.“


Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit Sportlern?

„Sehr wichtig. Sportler wie Tommy Haas bringen viel Authentizität mit und bekräftigen die Glaubwürdigkeit der Marke. Wir möchten die Zusammenarbeit mit Sportlern auf jeden Fall noch vertiefen und ausbauen. Derzeit werden Kooperationen dieser Art von unserem Headquarter in den USA gesteuert - zukünftig soll jedoch auch unsere Europa-Zentrale im niederländischen Haarlem eigenmächtig in Sachen Sportmarketing entscheiden und handeln können.“


Welche Unterstützung erfahren Händler auf direktem Weg?

„Der Kunde steht im Fokus. So werden wir auch weiterhin individuelle Kampagnen mit unseren Key-Kunden erstellen und umsetzen.“


Hinsichtlich der derzeitigen Markt- und Messesituation, die sich insbesondere für Händler aufgrund der Wirtschaftslage und Terminüberschneidungen problematisch gestaltet - mit welchen Erwartungen steigen Sie in die kommende Messerunde?

„Wir setzen viele positive Erwartungen in die Kölner Jam, bei der wir Ende Januar 2009 erstmals als Aussteller zugegen sein werden. Das cleane und schlichte Konzept der Messe passt zu uns und auch das Markenumfeld ist für uns interessant, da wir als Sneaker-Brand gut mit Denim harmonieren. Zudem gefällt der zentrale Standort - wir sind gespannt auf die Besucher der Veranstaltung, die hoffentlich aus allen Teilen Deutschlands kommen werden. Außerdem zeigen wir unsere Kollektionen - sowohl Schuhe als auch Apparel - auf der Bread & Butter und der Bright, die nach wie vor feste Termine in unserem Kalender sind.“


Wie kommt eigentlich Ihre neue Performance-Textil-Kollektion bei Händlern an, eine Linie für leistungsorientierte Sportler, die hierzulande für die Saison Frühjahr/Sommer 2009 erstmals geordert werden konnte?

„Die Kollektion findet bei Händlern viel Anklang, vor allem im Tennis, weil K-Swiss speziell hier über die entsprechende Kompetenz im Schuh-Bereich verfügt.“


Wie sieht es mit der Lifestyle Sneaker-Kollektion für Frühjahr/Sommer 2009 aus?

„Die Sommer-Looks unserer Schuhe sind auch sehr gefragt, die im Oldschool- und Retro-Style sowie in Canvas-Qualität unsere Heritage-Farben Weiß, Rot und Blau zum Besten geben. Canvas und vulkanisierte Sohlen sehen wir dabei auch in Zukunft als starken Trend.“


K-Swiss hat kürzlich die Marke Palladium akquiriert - sind weitere Zukäufe in Planung?

„Wir freuen uns sehr über die schöne Erweiterung. Konkrete Pläne über weitere Zukäufe sind mir momentan nicht bekannt.“

Tays Jennifer Köper