„Herr Wilshaus, wie entstand das Philipp-Becker-Areal?“

  /  13.08.2019

Fritz Wilshaus, Organisator des Philipp-Becker-Areals auf der Inova Collection, verrät, wie es zur Kooperation kam und was sich hinter den „Teuflischen Steinen“ verbirgt...

Fritz Wilshaus

Fritz Wilshaus, Inhaber von „Philipp Becker, Unikate exklusiver Edelsteine“ und Organisator des Philipp-Becker-Areals auf der Inova Collection, die vom 24. bis zum 26. August 2019 stattfindet, erklärt im Interview, wie diese Area auf der Messe entstand, was Besucher erwartet und wie die Aussteller ausgewählt werden.

Zum zweiten Mal stellen sieben Goldschmiede und ein Edelsteingestalter unter Ihrer Regie auf der Inova Collection aus. Warum ist diese besondere Art der Zusammenarbeit entstanden?

„Ich habe diese Form der Zusammenarbeit schon in den 80er Jahren auf der Inhorgenta und später auch in Basel als ‚Gruppe Design‘ wie auch auf der Tendence in Frankfurt ins Leben gerufen. Viele Juweliere konnten sich meine Schliffe, die sich von ‚normalen‘ Schliffen deutlich abheben, nicht verarbeitet vorstellen. Viele meiner Goldschmiedekunden hatten aber innovative Ideen, meine Steine zu verarbeiten. Um diese Ideen zu transportieren, entstand das ‚Philipp-Becker-Areal‘.“

Was erwartet Besucher und Einkäufer auf dem ‚Philipp-Becker-Areal’?

„In erster Linie kreative Goldschmiede und ‚neue‘ Edelsteine von mir.“

Sieben Goldschmiede und ein Edelsteingestalter zeigen dort ihr Können. Nach welchen Kriterien haben Sie diese Aussteller ausgesucht?

„Nun, es ist immer schwierig, eine solch individuelle Gruppe zusammen zu stellen, denn die Chemie zwischen den Mitausstellern muss stimmen – sonst kippt die Stimmung. Das ist der eine Punkt. Zweitens möchte ich Neulingen eine Plattform bieten, aber auch etablierte Aussteller, mit denen ich schon viele Jahre zusammenarbeite, mit ins Boot holen. Auf diese Art und Weise wurde es eine interessante Gruppe.“

Werden die Aussteller jede Saison neu ausgewählt oder ist dies ein geschlossener Kreis?


„Wer dabei ist, ist dabei, aber es gibt aus verschiedenen Gründen immer etwas Fluktuation und so sind Wechsel im Laufe der Zeit vorprogrammiert.“

Ergänzt wird das Philipp-Becker-Areal durch eine Ausstellung „Teuflische Steine“. Was verbirgt sich dahinter?

„Jörg Timm, ein Goldschmied, der in der Nähe von Göttingen arbeitet, ist in der Gothic-Scene verankert und arbeitet auch mit dem Glaskünstler John Zinner zusammen. Für einen Kunden von Jörg Timm überließ ich ihm ein über 200 Karat schweres Aquamarinkreuz. Zufällig arbeitete zu der Zeit auch John Zinner in seinem Atelier und die beiden kamen auf die Idee, dieses Kreuz von einem Teufel zu halten. Und das war der Beginn der ‚Teuflischen Steine‘.“

Vielen Dank für das Interview!

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