„Herr Wiedbrauk, wie lief der Redgreen-Start?“

  /  20.03.2020

Das Kopenhagener Label Redgreen will mithilfe von Wiedbrauk & friends in Deutschland Fuß fassen. Agenturinhaber Torsten Wiedbrauk im Interview…

Torsten Wiedbrauk

Die 1983 gegründete Kopenhagener Lifestyle-Marke Redgreen will nach dem Präsenzaufbau in Skandinavien nun den deutschsprachigen Raum erschließen und sich mithilfe der Hamburger Agentur Wiedbrauk & friends im Premium-Segment positionieren. Agenturgründer und -inhaber Torsten Wiedbrauk spricht im Interview über den Startschuss, Ziele und die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Die Marke Redgreen will den deutschsprachigen Raum erschließen und macht dafür gemeinsame Sache mit Ihrer Agentur. Wie verlief der Start bislang?

„Der Start verlief gut, wir sind auf großes Interesse gestoßen. Erste Aufträge mit Key- und regionalen Accounts wurden platziert.“

Wie kam die Zusammenarbeit zustande und was hat Sie von der Marke überzeugt?


„Wir sind auf Reisen in Skandinavien auf die Marke aufmerksam geworden und haben aktiv Kontakt gesucht. Durch unseren breit aufgestellten Kundenkreis sind wir als Wunschvertriebspartner ausgewählt worden. Wir glauben, dass sportliche Lifestyle-Marken im Moment unterrepräsentiert sind.“

Die Herrenkollektion – mit Hosen, Strickwaren, Jacken, Hemden, Shirts, Shorts, Unterwäsche sowie Accessoires – wird zur Auslieferung im Sommer 2021 durch eine Damenlinie ergänzt. Können Sie hierzu schon Details verraten?


„Redgreen wird zur Auslieferung Spring/Summer 2021 drei Damen-Themen  präsentieren. ‚Modern‘ zeigt sich stark Design-orientiert, mit hoher Markenidentität, maritimem Look und interessanten Stoffqualitäten mit vielen Details. ‚Classic‘ überzeugt mit exquisiten Stoffen, einer breiten Tragbarkeit sowohl im Büro als auch in der Freizeit, besonderen Details und Streifendesigns. Die Farbpalette umfasst vor allem Marine, Sand und andere helle Töne. ‚Sport & Elegance‘ kommt elegant mit sportlichem Einfluss daher.“

Das Label legt Wert auf Nachhaltigkeit und hat sich das Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Wie sieht das in der Umsetzung aus?

„Es wird fast ausschließlich in Europa produziert. In der momentanen Situation kommt dies auch der Lieferfähigkeit zu gute.“

Das Label liefert zwei Kollektionen im Jahr. Reicht dieser klassische Kollektionsrhythmus heutzutage noch?

„Momentan bietet Redgreen zwei Kollektionen mit unterschiedlichen Lieferterminen an. Sollte für weitere Bedarf bestehen, werden wir reagieren. Ein umfangreiches NOS-Programm wird schon jetzt angeboten und intensiv von den bestehenden Kunden genutzt.“

Will sich das Label in Deutschland auf (Fach)Messen präsentieren – wenn die Corona-Epidemie überstanden ist?

„Eine Messepräsenz in Berlin ist mit der Einführung der Damenkollektion im Sommer fest eingeplant.“

Welchen Einfluss hat das Virus derzeit auf die Marke – und auf Ihre Agentur?


„Wir arbeiten in der Agentur alle im Moment im Home Office. Leider können wir durch die Pandemie nicht die Zeit nutzen, um unsere Kunden zu besuchen. Wir stehen im permanenten Austausch, um Hilfe zu leisten und die Kommunikation zwischen Handel und Industrie zu unterstützen.“

Welche Ziele haben Sie sich (dennoch) für Redgreen gesetzt?


„Wir wollen Redgreen langfristig mit den richtigen Handelspartnern im Markt positionieren. Durch die Pandemie müssen weitere Schritte und die Strategie wohlüberlegt und eventuell neu festgelegt werden.“

Vielen Dank für das Interview!

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