„Herr Müller, wie lief der Tom Ripley-Start?“

  /  06.09.2019

Wolfgang Müller, Geschäftsführer der hajo-Strick GmbH, verrät, was das junge Label Tom Ripley auszeichnet, wie die erste(n) Orderrund(n) liefen und welche Ziele man erreichen will…

Wolfgang Müller

Das Premium-Label Tom Ripley feierte seinen Launch mit einer in italienischen Strickereien gefertigten, 15-teiligen Kapselkollektion, die auf eine Symbiose aus Designermode und zeitgemäßem Retro-Style setzt. Die hajo-Strick GmbH hat sich die Markenrechte gesichert. Geschäftsführer Wolfgang Müller spricht im Interview über die Zielgruppe, Zukunftspläne und Nachhaltigkeit.

Herr Müller, wie lief die erste Orderrunde, wie viele Kunden konnten gewonnen werden und wie ist die zweite Orderrunde für Frühjahr/Sommer 2020 gelaufen?

„Die erste Orderrunde lief sehr zufriedenstellend und es konnten 64 Kunden gewonnen werden. Die zweite Orderrunde ist ebenfalls positiv zu bewerten, allerdings mit dem Schwerpunkt auf Kurzarm-Poloshirts in ‚Filo die Scozia‘-Qualität.“

Welche Kunden spricht das Label an?


„Das Label richtet sich an Kunden, die hochwertige Qualität ‚Handmade in Italy‘ schätzen, und Wert darauf legen, dass moderne Klassiker neu interpretiert werden.“

Die Kapselkollektionen seien die perfekte Symbiose zwischen Designermode und zeitgemäßem Retro-Style, zwischen dem angesagten Fashion-Mix von italienischem Modegefühl mit amerikanischem Lifestyle. Was bedeutet das im Detail?

„Charismatische, edle Klassiker wie beispielsweise ein Zopfpullover erhalten durch funktionelle H2DRY-K-Wool und modische Details eine zeitgemäße Interpretation für einen hochwertigen Anspruch.“

Sollen weiterhin im halbjährlichen Turnus neue Kapselkollektionen gelauncht werden?


„Definitiv.“

Wie ist der Background der Marke?


„Inspiriert durch die Filmfigur Tom Ripley – den Amerikaner, der in den 50er Jahren nach Süditalien kam – haben wir eine entsprechende zeitgemäße Aussage getroffen.“

Unter dem Thema „The Italian way of americano“ und dem Qualitätssignet „Handmade in Italy“ werden Pullover, Strickjacken, Hemden und Accessoires gefertigt, die sich durch hohe Atmungsaktivität, Elastizität, Knitterfestigkeit und Pflegeleichtigkeit auszeichnen sollen. Gibt es bereits Überlegungen, das Portfolio künftig auszubauen?

„Wir bleiben beim Wesentlichen und werden uns fokussieren: moderner, funktioneller Strick im Winter und stilvolle, elitäre Polos im Sommer.“

Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle in der Fashion-Branche. Wie sieht es diesbezüglich bei Tom Ripley aus?


„Wir setzen im Winter nur Wolle ein und entsprechen so den Anforderungen von Nachhaltigkeit. Im kommenden Herbst/Winter-Programm werden biologisch abbaubare Garne ebenfalls eine Rolle spielen.“

Zeigt sich das Label auch auf (Fach-)Messen?


„Tom Ripley war auf der Panorama in Berlin im Sommer 2019 präsent. Eine Teilnahme im Januar 2020 ist final noch nicht entschieden.“

Welche Ziele haben Sie sich für das Label gesetzt?


„Tom Ripley soll in Mitteleuropa 100 bis 120 Fachgeschäften präsent sein. Es soll bewusst limitiert und im selektiven Vertrieb vermarktet werden.“

Vielen Dank für das Interview!

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