„Herr Müller, wie entwickelt sich Tom Ripley?“

  /  23.06.2021

Wolfgang Müller, Geschäftsführer der hajo-Strick GmbH, spricht im Interview über die Etablierung von Tom Ripley und das Erreichen von Zielen – in Zeiten von Corona…

Wolfgang Müller

Das Label Tom Ripley, dessen Markenrechte sich die hajo-Strick GmbH gesichert hat, feierte vor rund zwei Jahren seinen Launch. Geschäftsführer Wolfgang Müller spricht im Interview über die Entwicklung der Marke, die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Absage von Messen.

Mit der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2021 startete Tom Ripley in die zweite Sommersaison. Wie lief die Order und wie läuft der Abverkauf?

„Tom Ripley konnte einige neue Kunden gewinnen und der Abverkauf, vor allem der der Poloshirts in Single Jersey und Elasthan, war dank der sommerlichen Farben und des modischen Looks ein Erfolg trotz erschwerter Umstände durch die Pandemie.“

Da ausschließlich in exklusiven italienischen Strickereien gefertigt, ist die gesamte Linie „Handmade in Italy“. Wie wichtig ist dieses Qualitätsmerkmal?

„Das Qualitätsmerkmal ‚Handmade in Italy‘ ist von überragender Bedeutung, da es zur Kernkompetenz des Markenkonzepts und zur Marken-DNA gehört.“

Tom Ripley setzt unter anderem biologisch abbaubare Garne ein. Hat sich die Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit seit Gründung der Marke verändert?

„Beim Endkunden signalisiert es hohe Qualität und Authentizität; der schon vor ‚Covid‘ bestehende Trend zur Natur und Nachhaltigkeit wurde durch die Pandemie und deren Folgen nochmal verstärkt.“

Ziel war es, dass Tom Ripley in Mitteleuropa in 100 bis 120 Fachgeschäften präsent ist, bewusst selektiv. Wie nah sind Sie diesem Ziel bereits?

„Wir haben etwas mehr als die Hälfte erreicht.“

Würden Sie sagen, dass sich Tom Ripley bereits am Markt etabliert hat?

„Wenn das zuvor genannte Ziel erreicht ist, würden wir von einer ersten Etablierung sprechen.“

Vor rund einem Jahr lag der Schwerpunkt auf der D.A.CH.-Region. Zudem sind Sie in den Niederlanden, Belgien und Russland vertreten. Hat sich der Fokus verschoben?


„Nein, der Schwerpunkt bleibt Mitteleuropa.“

Wie hat sich die Corona-Pandemie in den unterschiedlichen Märkten – und insgesamt – auf Ihr Label ausgewirkt?


„Natürlich ist es schon schwer, eine neue Marke zu positionieren und weiterzuentwickeln, wenn z.B. in Deutschland die Geschäfte mehr als sechs Monate geschlossen sind. Seit März 2021 ist tom-ripley.com freigeschaltet und wird gut angenommen. Leider ist die Premium in Frankfurt abgesagt, was dem weiteren Aus- und Aufbau der Marke sehr gut getan hätte. Die Absage ist umso unverständlicher als dass die Pitti in Florenz und die CIFF in Copenhagen physisch stattfinden.“

Was wollen Sie als nächste Schritte mit Tom Ripley erreichen?


„Weiter selektiv die entsprechenden Einzelhändler wie Concept-Stores für die Marke gewinnen und ein zügiger Ausbau von tom-ripley.com.“

Vielen Dank für das Interview!

FÜR DEN VOLLSTÄNDIGEN INHALT DIESER SEITE, MELDEN SIE SICH BITTE AN.

Noch kein Mitglied?

Dann registrieren Sie sich jetzt für den kostenfreien 1st-blue-Business Club.
Als Teil unserer Community erhalten Sie Zugriff auf Branchen-News, Orderinfos, Netzwerktools und den wöchentlichen B2B-Newsletter.