„Herr Fleischmann, was macht Timezone als Marke attraktiv?“

  /  06.04.2023

Timezone-Geschäftsführer Jürgen Fleischmann spricht im Interview über gemeisterte Herausforderungen, die Digitalisierung und die Benefits der Marke…

Jürgen Fleischmann

Vor rund drei Jahren kam Jürgen Fleischmann als neuer Geschäftsführer zu Timezone. Im Interview verrät er, welche Bereiche die Marke, die dieses Jahr 30-jähriges Jubiläum feiert, vorangetrieben hat, was Partnerschaft in der Branche bedeutet und was aktuell auf der Agenda steht.

Timezone wurde 2019 von Michael Röther gekauft. Sie kamen wenige Monate später als Geschäftsführer dazu und haben somit zu Beginn der Pandemie beim Unternehmen angefangen. Wie hat Timezone – trotz widriger Umstände von außen – die Kurve bekommen und auf welche gemeisterten Herausforderungen sind Sie stolz?

„Timezone pflegt eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Handelspartnern in ganz Europa. Besonders der persönliche Kontakt hat hier geholfen, die für alle Seiten herausfordernden Zeiten zu gestalten. Besonders stolz bin ich aber auf das Timezone-Team; alle zusammen haben sehr viel Flexibilität, Offenheit für Neuerungen bewiesen und so zum Erfolg beigetragen.“  
 
Eines Ihrer Vorhaben, das sich während der Pandemie herauskristallisiert hat, war es, die Marke digital bzw. auch im Bereich Multichannel besser aufzustellen. Wie ist das gelungen?

„Mit unserem neuen Onlineshop sind wir sehr erfolgreich gestartet und auch die Präsenz in den sozialen Netzwerken konnten wir sehr stark ausbauen. Grundsätzlich werden wir aber alle Digitalisierungsmöglichkeiten umsetzen, die der Stärkung der Marke, der zielgerichteten Kommunikation mit Endverbraucher:innen und dem besseren Service für den Handel dienen.“
 
Laut Ihrem Linkedin-Account liegt Ihr Fokus auf Brandbuilding durch eine selektive Distribution und vertikale Business-Modelle. Wie werden diese Punkte bei Timezone umgesetzt?

„Partnerschaft in unserer Branche bedeutet auch, dass wir als Lieferant Artikel automatisiert nachsteuern oder komplette Sortimente selbständig auf den Flächen unserer Kunden führen. Diese unterschiedlichen Modelle der Flächenbewirtschaftung bieten wir unseren Handelspartner:innen an, um gemeinsam das lokale Potenzial auszuschöpfen.“   
 
Sie sehen die Digitalisierung als Chance, Endkonsumentinnen und -konsumenten noch mehr in den Fokus in allen Bereichen des Business zu rücken. Was heißt das konkret bei Timezone?

„Wir setzen hier vor allem auf die Strahlkraft der sozialen Netzwerke, um direkt mit den Kund:innen zu kommunizieren. Aber auch die Analyse von Suchverhalten im Onlineshop erlaubt es uns, gezielt Rückschlüsse auf das Kaufverhalten zu ziehen.“
 
Timezone hat im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 22 Mio. Euro erzielt, in drei bis fünf Jahren soll diese Zahl ungefähr verdoppelt werden. Wie wollen Sie das erreichen?

„Grundsätzlich sehen wir große Wachstumschancen für die Marke in den kommenden Jahren. Ob dies allerdings ein Wachstum in der vorgenannten Höhe ist, bleibt noch offen. Wichtig ist uns, dass das Wachstum profitabel und für die Organisation machbar ist.“
 
Was macht Timezone besonders attraktiv für den Handel einerseits sowie für Endkonsumentinnen und -konsumenten andererseits?

„Unsere Endverbraucher:innen sind Timezone-Fans, weil sie unsere Wohlfühlpassform lieben und mit unseren Produkten immer richtig bekleidet sind: unterwegs und zuhause, von morgens bis abends, im Alltag und auf Reisen. Unsere Handelspartner schätzen besonders unseren persönlichen Kontakt und unsere Nachlieferfähigkeit von NOS-Artikeln und Saisonangeboten.“
 
Mit der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2023 läutet Timezone das 30-jährige Jubiläum ein. Was erwartet uns im Jubiläumsjahr?


„Timezone wurde in den 90er Jahren gegründet. Voll im Trend des 90er Jahre Revivals steht unsere Unisex Kollektion; die lässigen Oversized Schnitte und Sweat- und Denimstoffe aus dieser Zeit bieten sich perfekt für eine Unisex Kollektion an. In der regulären Kollektion bei Women und Men stehen vor allem aber kräftige Sommerfarben im Fokus sowie ein großes Angebot an Shorts; in Denim und Cotton und modisch als Cargos.“

Vielen Dank für das Interview!

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