Auf einen Blick

  /  17.04.2014

Die Nerdbrillen-Trendwelle hat ihren Zenit weitestgehend überschritten, zumindest bei denjenigen, die eigentlich gar keine Brille brauchen. Was hingegen immer gebraucht wird, sind – klar – Sonnenbrillen. Und in diesem Jahr sind besonders die unterschiedlichen Kooperationen in diesem Bereich ebenso wie ein ganz bestimmtes Material ein Hingucker.

„Schau mir in die Augen, Kleines“ – im Sommer gar nicht so leicht umzusetzen diese Aufforderung, verstecken sich selbige doch bei einem Gros der Menschen häufig hinter schwarzen oder farbigen, großen oder kleinen, eckigen oder runden Sonnenbrillen. Besonders gefragt in dieser Saison: Kooperationen. So macht Brendel gemeinsame Sache mit Kaviar Gauche, Mykita mit Maison Martin Margiela, Sunpocket mit & Other Stories und Silvian Heach mit Paolo Seminara. Durchblick verloren? Hier die Kollaborationen im Detail:

Kristina Arens

Brendel x Kaviar Gauche

Die drei Sonnenbrillen in je zwei Farben von Brendel und Kaviar Gauche zeigen sich avantgardistisch und clean, aber dennoch raffiniert – aus hochwertigen Kunststoffen, mit schmalen Bügeln, Details wie Reißverschlusselementen, Schrauben, Nieten sowie Lasercuts und in zarter Farbwelt. Rosewood-, Nude- und Olivtöne ergeben, kombiniert mit Akzenten aus Kaviar Gauche typischem Kupfer, Gold und Roségold, einen femininen, coolen Stil.

Mykita x Maison Martin Margiela

Mykita und Maison Martin Margiela haben zwei Linien kreiert: die Essential Collection mit sechs reduzierten Unisex-Styles mit feinem Stahlrahmen und farblich passenden Gläsern für einen puren Look und die Dual Range mit vier Unisex-Modellen mit Acetat-Rahmen im Retro-Look und in je vier Farbkombinationen.

Sunpocket x & Other Stories

Die zusammenklappbaren Brillen von Sunpocket gehen bereits auf die Ski- und Surfkultur der 70er zurück und setzen seit dem Relaunch 2011 wieder neue Akzente. Die Capsule-Collection für & Other Stories umfasst vier unterschiedliche Styles in klassischem Schwarz oder individuellen Farben, die auf die Kollektionen des Filialisten abgestimmt sind.

Silvian Heach x Paolo Seminara

Das Label Silvian Heach kreiert seine erste Brillenkollektion in Kooperation mit Designer Paolo Seminara. Das Ergebnis: knallige Gestelle in Neongrün, Sonnengelb und Hellblau oder aber mit Muster-Prints. Die Eyewear-Linie kommt mit neun Modellen in fünf Farbvariationen – in Vintage-Form oder modernem, jungen Look.

Kerbholz

Nachdem wir diese Koops einen Augenblick auf uns haben wirken lassen, folgt ein weiterer, letzter Blickfang: Sonnenbrillen aus Holz. Zwei Brands, die diesen Trend gekonnt umsetzen, sind zum einen Kerbholz und zum anderen Karmawood. Das ersteres damit ganz und gar nicht auf dem Holzweg ist, hat die Marke erst kürzlich mit einer Crowdfunding-Aktion bewiesen: Im April 2014 sollten 100.000 Euro von Privatinvestoren gesammelt werden; bereits nach vier Tagen, 12 Stunden und 23 Minuten war diese Summe erreicht. Glückwunsch!

Karmawood

Auch die Brillen von Karmawood haben ihren Ursprung in der Natur – und zeigen sich aus Rotholz, schwarzem und weißem Bambus, Zebrano oder grünem Sandelholz. So ist jedes Modell ein Unikat, denn bei keinem gleichen sich die Farbnuancen und Materialstrukturen. Viel Spaß bei der Qual der Wahl…