Der Modezirkus weilte in Berlin und natürlich lockte die Fashion Week wieder viel Fashion-Volk aus aller Welt an. Auch die Hauptstädter selbst haben es sich nicht nehmen lassen, sich von ihrer besten – oder interessantesten – Seite zu zeigen. Wir haben genauer hingeschaut.

Diese Gruppe fiel auf - Sebastian Böhm (2.v.li.) & Friends

Mia im Kleid von Schundliteratur

Jefferson im Dashiki von Daily Paper

Urlaubsfeeling: Jumpsuit in Hawaii-Optik

Abderrahmane mit Tee von Daily Paper und Shorts von Topman

Auch er mag African-Prints: Daily Paper-Shirt

Maria trägt eine Vintage-Bluse und Levis-Hose

Karima im H&M-Outfit und mit Underground-Creepers

José: Jacke von Deff, Hose von Wrangler und Reebok-Schuhe

Audrey: Zara-Kleid und Nike-Schuhe

Carsten und Cenk lieben Rucksäcke

Marie: Top von Monki, Rock von Carven und Schuhe von Nike

Bread & Butter: Stylisches Pärchen

Achtung gefährlich: Pumps mit Nieten

B&B Eröffnungsparty: schicker Indianer-Style

Zwei Mal im Jahr reisen Mode-Victims, aber auch das Fachpublikum, in die Hauptstadt, wenn es heißt: Fashion Week Berlin. Nun war es wieder so weit und so viel sei schon mal gesagt - die Besucher der Messen, Fashion Shows und Label-Partys waren definitiv kreativ in ihrer Kleiderwahl, aber wir haben auch nichts anderes erwartet, oder?

Neben trendbewussten Mädels aus aller Welt fielen zur Fashion Week im Juli 2012 vor allem die Herren der Schöpfung auf. Diese zeigten sich mit African Prints und ließen ihre ganz eigene Mode-Safari aufleben. Das äußerte sich dann entweder im traditionellen Dashiki oder im modernen Shirt mit afrikanischem Muster. Immer wieder gerne gesehen waren außerdem Blazer und Lederjacken, die dem Outfit den letzten Schliff verliehen und aus schlicht entweder crazy oder chic machen können.

Sowohl Boys als auch Girls waren sich aber in einer Sache einig – ein Accessoire kann dem Outfit das gewisse Etwas verleihen. So waren Rucksäcke, Jute-Bags mit Statement und pompöse Taschen ständige Begleiter der Fashion Week-Besucher. Das Lieblingsteil durfte nur eins nicht sein: unauffällig.

Die Damen zeigten sich von ihrer besten Seite und vor allem vielseitig. So erweckte ein Mädchen mit pinker Perücke und rosafarbenem Kleid im Cupcake-Style besondere Aufmerksamkeit. Genau so schön anzuschauen, aber etwas dezenter waren Ladys im gestreiften Oversize-Hemd oder im bunten Jumpsuit, der dank Hawaii-Optik Lust auf Urlaub machte.

Ein Trend kristallisierte sich besonders heraus: das Mixen zweier Stile. Sehr beliebt war elegant mit sportlich zu kombinieren, beispielsweise in Form eines knielangen Kleides mit Baseball Cap oder einem Dress im Lila-Pastell-Ton in Kombination mit neongrünen Sneakers.

Viel Farbe, viel Muster und vor allem Mut – wer nicht wagt, der nicht gewinnt, lautete das Motto der Trendsetter. Wir sind gespannt, was sich die Fashion Week-Besucher in der nächsten Saison wieder einfallen lassen.

Carina Parke