Vernon François und das Haar afrikanischer Frauen

  /  18.04.2018

Starfriseur Vernon François spricht offen über Beauty-Standards. Dabei betont er besonders, welches Potential der Modewelt aufgrund des Verzichts von Afro-Frisuren verloren geht…

Vernon François

Vernon François setzt sich dafür ein, dass auch Afro-Looks wertgeschätzt werden. Der Starfriseur arbeitet in seinem Beruf eng mit berühmten Frauen wie Lupita Nyong‘o, Serena Williams und Kerry Washington zusammen und möchte diese dazu motivieren, ihrem natürlichen Look treu zu bleiben. Damit möchte er für mehr „Vielseitigkeit“ in der Schönheitsindustrie sorgen und den Standards der Industrie den Kampf ansagen.

Gegenüber der Teen Vogue erklärte er: „Ich fühle mich in meiner Aufgabe als Künstler einfach dazu berufen, für mehr Vielseitigkeit zu sorgen und mich für die Schönheit dieser bestimmten Haarstruktur auszusprechen. Natürlich könnten Frauen aufgrund ihres Aussehens erstmals ignoriert werden. Ja, es könnte auch Rassismus deswegen geben. Ich persönlich bin jedoch der Auffassung, dass es an der Zeit ist, öffentlich zu sich selbst und seiner Herkunft stehen zu können. Alle Haare sind gute Haare. Es ist an der Zeit, auch Afro-Frisuren in ihrer vollen Pracht tragen zu können. Die Vielseitigkeit und Lebhaftigkeit von Afro-Frisuren sollte dabei genauso geschätzt werden, wie die jeder anderen Frisur. Dies könnte gegebenenfalls sogar dazu führen, dass es bald gar keine Beauty-Standards mehr gibt.“