Schauspielerin Jennifer Lawrence trug für einen Pressetermin im Rahmen der Promo-Tour für ihren neuen Film „Red Sparrow“ ein tief ausgeschnittenes Kleid von Versace. Der große Kontrast zu ihren Co-Stars löste einen Kritikhagel aus.

Jennifer Lawrence

Jennifer Lawrence gibt den Leuten Kontra, die ihr Kleid in Frage stellen, welches sie für ein Fotoshooting im Freien trug. Die 27-jährige Schauspielerin befindet sich derzeit auf Promo-Tour für ihren Film „Red Sparrow“ und nahm dafür an einem Outdoor-Fotoshooting in London teil. Das dort entstandene Bild sorgte für große Aufregung und viele Kritiker hinterfragten, warum sie ein solches Kleid an einem kalten Wintertag trage, während ihre Co-Stars sich mit langen Hosen und Mänteln warm hielten. Twitter-Userin Stephanie Peatling merkte unter anderem an: „Es muss zurzeit ungefähr um die 3 Grad sein in London, kalt genug, dass die männlichen Schauspieler Mäntel und Schals für ihren Pressetermin tragen müssen und dennoch trägt die arme Jennifer Lawrence nur einen Hauch von Stoff, den so mancher als Kleid bezeichnen würde.“

Lawrence verteidigte ihre Kleiderwahl jedoch auf Facebook und verlieh ihrem Frust Ausdruck: „Dieses Versace-Kleid war märchenhaft, ihr denkt, ich würde dieses umwerfende Kleid mit einem Mantel und einem Schal verhüllen? Ich war fünf Minuten draußen. Ich hätte im Schnee gestanden für dieses Kleid, weil ich Mode liebe und das war meine Entscheidung.“ Die „Tribute von Panem“-Schauspielerin ging weiterhin darauf ein, dass all die Kritik nichts mehr mit Feminismus zu tun habe: „Das ist sexistisch, das ist lächerlich, das ist kein Feminismus. Bei jeder Sache, die jemand sagt oder tut, überzureagieren und Kontroversen über dumme, harmlose Dinge wie meine Entscheidung, was ich trage oder nicht trage, zu erzeugen, bringt uns nicht weiter. Es erschafft nur unsinnige Ablenkungen von den wirklichen Problemen. Reißt euch zusammen Leute. Alles, was ihr mich tragen seht, ist meine Entscheidung. Und wenn ich will, dass mir kalt ist, dann ist das AUCH MEINE ENTSCHEIDUNG!“