Dazu gibt es selbst gemachte Süßkartoffel-Pommes, eine Getränkepalette von Gin Tonic und Jägermeister über Prosecco bis hin zu traditionellem Bier. Hinter dem Wedding rules-Konzept verbirgt sich mehr als das Stöbern in den in Berlin designten Kollektionen des zunächst aus einer Laune heraus geborenen Labels Bitch Wedding oder dem Schnuppern an Kosmetikprodukten. Hier gilt das Allround-Prinzip: Meet & Greet, Fashion, Beauty, Food Culture und Entertainment. In regelmäßigen Abständen finden in der Location seit nunmehr sechs Monaten Veranstaltungen unterschiedlichster Art statt. Der Hintergrund: „Es war einfach so, dass viele unserer Freunde immer noch komisch auf den Wedding reagierten. Es fielen Worte wie dreckig, kriminell, hässlich. Da haben wir uns überlegt, das ist doch keine ‚Bitch’ oder so was und kamen zu der Idee, den Wedding auf eigene Weise zu feiern“, erklärt der Initiator. Das zweite Obergeschoss in Nummer 60 mutiert dann zum Konzertraum, Styling-Salon oder eben Tattoo-Studio, in dem Künstler und Nachbar Francisco Javier Navarro Romeo „tiny“ Kunstwerke auf die Haut seiner (fast) Spontankunden sticht – da Francis ein beliebter Spross seiner Art ist, sollte man sich bereits einige Tage vor dem Event anmelden. Willkommen ist jeder, der Eintritt ist frei, denn es geht, so Koerk, „um Inspiration und Spaß an der Sache“. Wo seid ihr also am Freitag? In Wedding, Bitch!