Gut eingefangen!

Flasche: 24Bottles

Von Paris und New York bis Mailand, London und darüber hinaus – Julien Boudet ist vor allem als der Mann hinter einigen der ikonischsten Streetstyle-Bilder bekannt und hat sich mit einer Reihe von Projekten und Ausstellungen, bei denen Pop-Art und Fotorealismus verschmelzen, in der Welt der Kunstfotografie einen Namen gemacht. Sein spontaner, aber perfektionistischer Blick fängt die Momente vor und nach Fashion Shows ein, die sonst kaum jemand näher beleuchtet. In dieser Saison richtet er sein Objektiv auf die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2021 von Suicoke, indem er einige der Key Styles in einem realen Kontext auf den Pariser Straßen fotografiert.

Hauptdarstellerin der Fotoserie ist Vanille Verloës, Stylistin und Model, deren zeitgenössische Interpretation der Mode der Nullerjahre bereits die Aufmerksamkeit von Publikationen wie Vogue und Madame Figaro auf sich gezogen hat. Mit ihrer vielseitigen Mischung aus klassischen und sexy Styles verkörpert sie mühelos die schicke Französin „on the go“. Die neuen Sandalen und Pantoletten von Suicoke komplettieren diese Vision durch einen Mix aus Sport- und Action-Vibes.

Boudet hat zudem den allerersten Suicoke-Instagram-Filter kreiert – in Form eines Hais, der das jeweilige Gesicht zu verspeisen scheint. Die animalische Präsenz spiegelt sich in der Form der Urich Rubber Sandale wider, die auch Verlöes trägt.

Creating change

Es begann mit der Frustration, keine passende Brille zu finden, da hierzulande das Gros der handelsüblichen oder Ready-to-order-Modelle eher auf schmale, hohe Nasenrücken ausgerichtet sind. Menschen mit niedrigen oder breiteren Nasenrücken mussten sich bislang also häufig mit schlecht sitzenden Brillen zufrieden geben. Reframd, 2020 von Ackeem Ngwenya und Shariff Vreugd in Berlin gegründet, soll das ändern. Die Marke designt und produziert passgenaue Brillen, die auf den Maßen jedes einzelnen Kunden bzw. jeder einzelnen Kundin basieren und sich vor allem auch an People of Color oder beispielsweise Menschen mit Down-Syndrom richten.

Die Macher hinter dem Label glauben fest daran, dass gutes Design für Empowerment sorgt und dass Designprodukte inklusiv sein und die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln sollten. Deshalb schafft die Marke durch kreative Technologien eine neue Generation von Produkten, die Afropolitans und andere häufig vernachlässigte Gemeinschaften berücksichtigen. Das Afropolitan Eyewear-Brand hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sonnenbrillen zu kreieren, die sich dem Menschen anpassen, nicht andersherum.

Für den perfect Fit werden zunächst die Gesichtsmerkmale erfasst, um ein 3D-Modell des Gesichts zu erstellen. Per Selfie-Cam wird die Gesichtsgeometrie analysiert und das Design des Rahmens angepasst. Das Interface für die virtuelle Anprobe ist noch nicht komplett fertig, weshalb die Marke derzeit auf Kickstarter vertreten ist. Alle Fassungen werden in 3D aus Nylon gedruckt, einem Material, das robust und dennoch flexibel ist, leicht, angenehm zu tragen und in vielen verschiedenen Ausführungen und Farben erhältlich. Die Frames sind schmutzabweisend sowie UV-und schweißbeständig. Der Preis beläuft sich künftig auf 180 Euro, via Kickstarter gibt’s aktuell noch das Angebot für 150 Euro. 

Never for money, always for dogs…

©doggo_donate auf Instagram

…so lautet der Grundgedanke von Viktoria Cichoń, Steffi Kropp, Roland Naumann und Kristina Wedel von der Non-Profit-Fundraising-Organisation Doggo Donate. Die Vier möchten vor allem Tierschutzorganisationen, die keine staatliche Förderung bekommen, unterstützen und haben deshalb die erste Benefit Collection designt, deren Erlös zu 100% an Stray Aid Montenegro und Red Bow Dog Berlin geht.

Die Kollektion für Hunde-Fans ist auf jeweils 100 Stück pro Modell – die es alle in jeweils zwei Farbvarianten gibt – limitiert und umfasst ein Shirt mit „Dog in a race car“-Print, die Pfote auf der Pedale und volle Kraft voraus, sowie einen „Doggo Dance“-Stoffbeutel, durch den man selbst Lust bekommt, die Tanzfläche zu stürmen. Die „Bad boi“-Cap ist eigentlich für den „Good boi“ gedacht und das Bandana steht ganz unter dem Motto „Wer trägt‘s besser?“. Die kreativen Köpfe hoffen, künftig zwei Kollektionen jährlich launchen zu können. Die aktuellen Styles gibt’s nun aber erstmal im eigenen Webshop!

Love wins

Nicht nur am Mutter- oder Vatertag eine gute Idee: Die cleanen Styles mit dem gewissen Etwas von Whatelse, dem Label für die ganze Familie. Neben zertifizierten FFP2-Masken, die sich statt in langweiligem Weiß in Schwarz oder Lila zeigen, um sicher und zugleich stylisch durch die Pandemie zu kommen, gibt’s bei der Marke Shirts und Pullis mit Familien-bezogenen Prints wie „Mom. One person who does the work of twenty. For free.“ oder „Dad. One person who gives the best advice and makes the best jokes.“. Schriftzüge wie „Love wins“ oder „Wild heart“ sind ebenfalls gerne gesehen. Ergänzt wird das Sortiment unter anderem durch Ketten mit Aufdrucken wie „Coffeeclub“ – bestens tragbar für einen guten Wochenstart am Montagmorgen – oder süße Do it yourself-Kindertüten mit Stiften und Shirt zum selbstbemalen.

Running Gag fürs Handgelenk

Über die Nicht-Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) ist in den vergangenen Jahren vermutlich so ziemlich jeder Witz gemacht worden, dieser aber vielleicht noch nicht: Das vom Schweizer Uhrenhersteller eigens für die tatsächliche Eröffnung des Flughafens am 31. Oktober 2020 gestaltete Special ist die erste und vermutlich einzige Swatch-Uhr, die neun Jahre Verspätung anzeigt. Das Modell „Delayed“ gibt’s ab sofort im Swatch-Store am Kurfürstendamm und im Flughafen Berlin Brandenburg, wobei letzterer ebenfalls neun Jahre auf die Eröffnung gewartet hat. Die gesamte Ladeneinrichtung ist daher eine Reminiszenz – die Möbel, ein Teil des Uhren-Sortiments und das Visual Merchandise hat Swatch so nachgestellt und nachgebaut, wie der Store eben vor neun Jahren aussah.

Die Marke hat ihre Uhr, um die Eröffnung des BER zu feiern, seit 2011 parat im Lager liegen – die Jahreszahl wurde einfach nachträglich immer wieder korrigiert, ausgestrichen, mit Pfeilen versehen. Deshalb zieren auch die speziell kreierte Verpackung die Zeichen der Zeit, wie Kaffeeflecken, Staubüberzug und Klebestreifen. Übrigens: Swatch schenkt den Steuerzahlern in den ersten neun Tagen nach der BER Eröffnung, noch bis zum 9. November 2020, 9% des Verkaufspreises, 1% für jedes Jahr, um das die Eröffnung verschoben wurde.

Happy Halloween!

Mit ausartenden, großen Kostümpartys wird es dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie wohl leider nichts, ein wenig Halloween-Feeling soll es in 2020 aber trotzdem geben! Gut, dass die Marke DoDo mit einem passenden gelbgoldenen Pepita Boo-Armband um die Ecke kommt. Es eignet sich perfekt, um die drei kostbaren Halloween-Amulette zur Schau zu stellen: In Gelbgold baumelt der neue Fledermaus-Charm mit der Botschaft „Die Nacht ist jung“ am Armband, der Geist zeigt sich in gespenstischem Silber, ist aber immer auch das „Leben der Party“ und die Eule hält einen Barsch in Gelbgold mit der Botschaft „Die Nacht ist mein“. Das organische „Kieselstein“-Design des Armbands ist zudem bestens geeignet zum Mix & Match mit anderen DoDo-Schmuckstücken und kann so nicht nur zu schaurig-, sondern auch zu ausschließlich schönen Anlässen getragen werden.

Smarte Maske

Maskjto will euer persönlicher, kleiner Bodyguard in der Corona-Krise sein: Als Schlüsselanhänger im Mini-Format – geschützt in einem winzigen Täschchen – ist sie ein täglicher Begleiter, auch bei spontanen Unternehmungen. Der Name Maskjto bedeutet übersetzt „kleine Maske“ bzw. Maske plus die spanische Verniedlichung durch die Endsilbe -ito/-jto. Entstanden ist Maskjto als Berlin-Friedrichshainer Kiez-Projekt zwischen sisterhood und This city rocks. Anja und Julie Teßmann sind die Gründerschwestern von sisterhood, einem kreativen Experten-Kollektiv, dass Unternehmen bei ihrer Markenentwicklung empowert. Da sie auch außerhalb der Arbeitszeit kreative Ideen entwickeln, kam Texterin und Konzepterin Nadine Pustelnik in ihrer Freizeit die Idee, eine Lösung für die Problematik der vergessenen Maske zu entwickeln. Maskjto lässt sich durch den Karabinerhaken fast überall befestigen, ist bei 60 Grad waschbar und besteht aus 100% Baumwolle.

Claudia Dziallas aka This city rocks gibt den Modellen ein schönes Gesicht. Mit Liebe zum Detail hat sie in den letzten Jahren Berliner Patterns designt, deren Motive oft erst auf den zweiten Blick als typisches Straßenbild, Brandenburger Tor oder Fernsehturm zu erkennen sind. Das Designlabel This city rocks selbst erwuchs aus den Wurzeln einer Modemarke.

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