Für Zero gibt es kurz nach der Insolvenzanmeldung erste potenzielle Investoren. Laut den vorläufigen Insolvenzverwaltern Dr. Malte Köster (Kanzlei Willmerköster, Bremen) und Tim Beyer (Kanzlei Schultze & Braun, Bremen) liegen erste indikative Angebote vor, die dem Gläubigerausschuss bereits vorgestellt wurden. Köster erklärt: „Uns liegen knapp ein Dutzend Angebote von potenziellen Investoren vor. Das starke Interesse, speziell aus dem Private Equity Bereich, ist ein klares Indiz für die Attraktivität von Zero. In den kommenden Wochen werden wir die vorgelegten Angebote sorgfältig prüfen und bewerten. Anschließend werden wir in die Gespräche und Verhandlungen zur Konkretisierung einsteigen. Unser Fokus liegt dabei nach wie vor auf der Fortführung der Unternehmensgruppe als Ganzes.“

Beyer unterstreicht: „Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, Perspektiven für die Zukunft zu schaffen. Der strukturierte Investorenprozess ist hierbei ein wichtiges Element. Parallel prüfen wir, welche zusätzlichen Möglichkeiten es gibt, Kräfte im Unternehmen zu bündeln, um das Geschäft weiter zu stabilisieren und die Stärken von Zero noch besser zur Geltung zu bringen.“ Mit der Durchführung des Investorenprozesses wurden die M&A-Berater der K&H Business Partner GmbH, Hamburg, unter Führung von Philippe Piscol beauftragt.

Inzwischen wurden auch für die Zero-Gesellschaften in Österreich und der Schweiz Insolvenzanträge durch die dortige Geschäftsführung gestellt.