Wöhrl schließt vier Filialen

  /  07.10.2016

Vier von insgesamt 34 Standorten der Rudolf Wöhrl AG schließen innerhalb des nächsten halben Jahres die Türen. Sie seien nicht mehr profitabel…

Die Rudolf Wöhrl AG schließt vier der insgesamt 34 Standorte. Dies haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, nachdem zuvor der Gläubigerausschuss einstimmig zugestimmt hatte. Damit sind laut Unternehmen weniger Standorte betroffen als angenommen, zunächst wurde die Schließung von sechs bis zehn Filialen als notwendig erachtet. Betroffen sind nun die Stores in Nürnberg-Langwasser, in München, in Roth und in Berlin, bei denen auch durch gezielte Maßnahmen eine nachhaltige Profitabilität nicht zu erreichen sein werde. Die Schließungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Restrukturierung der Rudolf Wöhrl AG, die zusammen mit der Tochtergesellschaft Rudolf Wöhrl am 6. September 2016 die Eröffnung des Schutzschirmverfahrens beantragt hatte. Der Vorstand hat nun bis Ende November 2016 Zeit, einen Sanierungsplan auszuarbeiten. Ziel sei es, die Wöhrl-Gruppe als Ganzes zu erhalten und nachhaltig in die Profitabilität zurückzuführen. Dazu wird international nach einem geeigneten Investor gesucht. Von den in den kommenden sechs Monaten anstehenden Schließungen betroffen sind 146 Mitarbeiter von bundesweit knapp 2.000 Beschäftigten.

Die Wöhrl-Gruppe will gleichzeitig ungeachtet des laufenden Schutzschirmverfahrens in die Modernisierung des Filialnetzes investieren. Acht Standorte, der Wöhrl-Flagship-Store in Nürnberg sowie die Shops in Würzburg, Passau, Weiden, Straubing, Landshut, Schweinfurt und Regensburg, sollen neu gestaltet werden. 

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