Unter der Domain Textilklarheit.de initiierte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Aufklärungsportal zum Thema nachhaltiges Handeln. „Nachhaltig einkaufen. Siegel verstehen.“ lauten zwei Säulen des Projekts, bei dem Verbraucher über die einzelnen Siegel zu Produktionsbedingungen, Herstellungsprozessen, Fair Trade und Greenwashing, ökologischen sowie sozialen Standards informiert werden, um so das eigene nachhaltige Handeln zu stärken.
Über den weiterführenden Link auf die Mutter-Website Siegelklarheit.de, auf der zudem Siegel für andere Produktgruppen wie Lebensmittel, Holz oder Papier bewertet werden, wird dem Besucher die Möglichkeit offeriert, Siegel miteinander zu vergleichen und so die für die Visitors „beste Wahl“ zu treffen, heißt es seitens der Betreiber. „Glaubwürdige“ Siegel wie Better Cotton Initiative (BCI), Blue Sign, Blauer Engel, Global Organic Textile Standard (GOTS), Fairwear Foundation, aber auch solche, die die Mindestanforderungen der Bundesregierung nicht erfüllen wie Öko-Tex 100 oder Worldwide Responsible Accredited Production, werden kurz erläutert und zeigen, welche Phasen des Produktionsprozesses abgedeckt werden respektive, warum die Anforderungen nicht erfüllt wurden.
Das Projekt soll dazu beitragen, Klarheit im Dschungel vielfältiger Textilsiegel zu schaffen und die internationale Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards voranzutreiben. Unterstützt wird die Initiative von internationalen Partnern, insbesondere dem International Trade Center (ITC) und der ISEAL Alliance.