Strenesse beantragt Eigenverwaltung

  /  17.04.2014

Die angeschlagene Strenesse AG hat jetzt einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt und zudem einen Chief Restructuring Officer ernannt…

Die Strenesse AG hat am 16. April 2014 beim Amtsgericht Nördlingen einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt. Grund seien drückende Altlasten, die die Sanierung des Unternehmens behinderten. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat der Strenesse AG Michael Pluta von der Pluta Rechtsanwalts GmbH als Chief Restructuring Officer in den Vorstand berufen. Mithilfe der Eigenverwaltung wird es der Gesellschaft ermöglicht, ihre Geschäfte unter Aufsicht des Gerichts und eines Sachwalters in eigener Regie fortzuführen.

„Wir wollen den begonnenen Weg der Restrukturierung weiter fortsetzen und das Unternehmen künftig so aufstellen, dass wir Wachstumschancen nutzen und dabei sehr kostendiszipliniert arbeiten“, so CEO Luca Strehle. Der Vorstand soll bereits ein Restrukturierungskonzept erarbeitet haben, das in den kommenden Monaten weiterhin konsequent umgesetzt werden soll. „Der operative Geschäftsbetrieb wird weiter uneingeschränkt fortgeführt“, betont Strehle.

Bereits am 15. März 2014 hätte Strenesse eine Anleihe in Höhe von 12 Mio. Euro zurückzahlen müssen – das Unternehmen bat die Gläubiger allerdings um Aufschub, dem diese nach zähen Verhandlungen zustimmten. Strenesse hat damit drei Jahre länger Zeit, um das Geld aufzubringen.

FÜR DEN VOLLSTÄNDIGEN INHALT DIESER SEITE, MELDEN SIE SICH BITTE AN.

Noch kein Mitglied?

Dann registrieren Sie sich jetzt für den kostenfreien 1st-blue-Business Club.
Als Teil unserer Community erhalten Sie Zugriff auf Branchen-News, Orderinfos, Netzwerktools und den wöchentlichen B2B-Newsletter.