Steilmann: Teile von Boecker gerettet

  /  26.07.2016

Zwei Investoren übernehmen sieben der zwölf zur Steilmann SE gehörenden Filialen der Modehauskette Boecker. Für 100 Mitarbeiter bedeutet das das Ende…

Für 70% der rund 330 Beschäftigten der Boecker-Modehäuser ist eine Zukunftslösung gefunden worden: Der Gläubigerausschuss der in die Insolvenz geratenen Steilmann SE stimmte am 25. Juli dieses Jahres einstimmig dem Vorschlag des Insolvenzverwalters Dr. Frank Kebekus zu, sieben der zwölf Filialen mit Wirkung zum 1. August 2016 an zwei Investoren zu veräußern, die die Häuser mit rund 230 Mitarbeitern fortführen wollen. Dem Beschluss zufolge und vorbehaltlich einer unmittelbar bevorstehenden Einigung mit den jeweiligen Vermietern übernimmt die Crossover GmbH mit Sitz in Dortmund die Häuser in Bad Kreuznach, Dortmund, Mülheim und Ingelheim. Die Filialen in Heinsberg, Kleve und Remscheid sollen von der U & F Moden GmbH in Hamm weitergeführt werden.

Für die Stores in Hagen, Göttingen, Dillenburg, Bonn – Bad Godesberg und Koblenz konnte kein Investor gefunden werden, weshalb sie nach einer bis zum 31. August 2016 dauernden Ausverkaufsphase den Geschäftsbetrieb einstellen müssen. Kebekus: „In dem aktuell sehr schwierigen Marktumfeld für den textilen Handel in Deutschland war die Gesamtfortführung der Boecker-Häuser leider nicht realisierbar. Ich freue mich aber sehr, dass mit der nun gefundenen Teillösung der Großteil der Beschäftigten seinen Arbeitsplatz behalten kann.“ 

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