Sportartikelbranche auf Wachstumskurs

  /  11.08.2016

Im Sportsegment läuft’s – laut Marketmedia24. Die Markt- und Handelsanalysten rechnen bis 2025 mit einem jährlichen Umsatzplus von 1%...

Die Zukunft des Sportartikelmarkts ist „glänzend“, heißt es im Branchen-Report Sport 2016“ von Marketmedia24. Im Jahr 2015 stieg der Umsatz um 1,4% auf knapp 6,9 Mrd. Euro zu Endverbraucherpreisen. Für das Sportjahr 2016 wird ein noch stärkeres Wachstum erwartet und bis 2025 seien jährliche Wachstumsraten von 1% möglich. Dabei haben die Kölner Marktanalysten neben dem Binnenmarkt insbesondere den Außenhandel im Visier: Mit einem Importvolumen von knapp 4 Mrd. Euro hat die deutsche Sportartikelbranche einen neuen Rekord aufgestellt. Der Importüberschuss ist dabei weiter angewachsen, ungeachtet der Tatsache, dass der Binnenkonsum seit 2010 relativ stabil geblieben ist. Der asiatische Raum ist und bleibt Produktionsstandort Nummer eins, allen voran China, jedoch mit abnehmender Tendenz. Um die Herstellung der Waren kümmern sich asiatische Niedriglohnländer.

Rekordergebnisse gab es nicht nur auf Seiten des Imports, sondern auch beim Exportgeschäft der deutschen Sportartikelindustrie. So wurden 2015 Waren im Wert von insgesamt 2,6 Mrd. Euro exportiert, 12,7% mehr als im Vorjahr. Wichtigstes Exportland ist Frankreich, gefolgt von Österreich. Ähnlich große Ausfuhrvolumen gehen nach Polen und in die Niederlande. Obwohl das Referendum der Briten zugunsten einer Aufkündigung der EU-Mitgliedschaft zunächst mit Sorge betrachtet wurde sind die Auswirkungen durch den Brexit laut Marketmedia24 gar nicht „so dramatisch“. Es sei nicht damit zu rechnen, dass der Absatzmarkt Großbritannien für den deutschen Sportartikelexport enormen Schaden erleidet. Mit einer Umsatzspitze von 755 Mio. Euro brach der Distanzhandel 2015 einen weiteren Rekord, aber auch der stationäre Handel mischt im Online-Business mit. „Den online generierten Umsatz bei den stationären Fachhändlern beziffern wir aktuell auf etwa 15%“, so Marketmedia24-Marktforschungsleiter Karl Oerder.

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