Re-Invention für die Bread & Butter

  /  24.02.2015

Endverbrauchertage, Umzug nach Barcelona, Back-to-the-Street-Edition: Nach diversen Konzept-experimenten erfindet sich die Bread & Butter komplett neu: Wie?

Teilweise parallel zu den übrigen Veranstaltungen der Fashion Week Berlin im Sommer 2015 wird auch die Bread & Butter vom 7. bis zum 9. Juli ihre Tore – zurück auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof – öffnen. Das Sanierungskonzept für den  Fortbestand der Messe steht, der finanzielle Rahmen für die Durchführung ist vorhanden, so Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff: „Das Ganze hat Hand und Fuß. Der Business Plan ist überzeugend.“ Auf Grundlage dessen konnte für die finanzielle Unterstützung ein Family Office-Investor gewonnen werden. Wie gewohnt werde die Veranstaltung dennoch nicht stattfinden: Das überarbeitete Konzept der Bread & Butter definiert sich künftig nicht mehr ausschließlich über Fashion, sondern bindet darüber hinaus den Aspekt des Lifestyles verstärkt mit ein. 

Basierend auf der Frage: „Wie können wir eine inspirierende Leitmesse für Fashion und Urbanwear entwickeln, auf der sich die Welt trifft, wie es die Bread & Butter für lange Zeit in Barcelona und Berlin war?“ will das Team rund um Gründer Karl-Heinz Müller eine Plattform für eine imagegerechte Präsentation urbaner, kontemporärer Markenwelten (Cluster), gemischt mit Neuheiten aus dem Bereich Lifestyle und Innovation, schaffen, die Bewährtes mit Neuem kombiniert. Als „international, dynamisch, innovativ und wegweisend“ will das neue Konzept aufwarten, das weiterhin die Kernbereiche Fashion, Clothing, Bags, Belts, Shoes & Co. fokussiert. Die Segmente Contemporary Mens- & Womenswear, Superior Fashion, Denim & Urbanwear, Sports- & Streetwear, L.O.C.K. – mit dem Anspruch von manufactured Brands – sowie das Fire Dept. – mit Augenmerk auf crafted Labels – bleiben erhalten.

Hinzu kommt jedoch die neue Design & Agents Area in Hangar 6 mit einer Präsentationsfläche von 7.000 qm, angrenzend an den 6.000 qm umfassenden Hangar 7, in dem die L.O.C.K. Area lokalisiert sein wird. Handelsagenturen und Designern wird hier die Möglichkeit gegeben, ihre Kollektionen auf fertig installierten Ständen, auf Wunsch mit kompletter Möblierung, auf einer Größe von 10 bis 120 qm zu zeigen. 

Neu ist auch die Preisgestaltung der Bread & Butter: Die Early Bird Rate liegt bei 149 Euro pro qm – verbindliche Anmeldung bis zum 15. April 2015 –, die Regular Rate ab dem 16. April 2015 beträgt dann 249 Euro pro qm. Pre-built Booths können für einen Preis von 50 Euro pro qm im Bereich Design & Agents zusätzlich angemietet werden. Reguläre, kostenpflichtige Standbuchungen werden ab dem 1. März dieses Jahres entgegengenommen.

Darüber hinaus soll es eine bis dato noch nie da gewesene Erweiterung des Konzepts geben: der Bereich Bread & Butter Start-up. Kreative Labels und Founder aus den Domains Fashion, Sports, Health & Wellbeing, Beauty, Living, Food, Mobility, Online-Communication und Business Innovation mit der vereinenden Vision des Modern Urban Lifestyles erhalten eine eigene Plattform, die sie während der Veranstaltung kostenfrei bespielen können. „Denken wir als Messe, Handel oder Marke weiter eindimensional, wird unserer Meinung nach auf Chancen, Reichweite und somit auf Umsatz verzichtet“, glaubt Müller. Aus diesem Grund sollen aufstrebenden Unternehmen mit Fokus auf dem all übergreifenden Thema Nachhaltigkeit Business Opportunities eröffnet werden: So können sie sich im Rahmen der Veranstaltung nicht nur mit dem Handel und der Industrie vernetzen, sondern zudem Investoren und Sponsoren für ihre Konzepte gewinnen. Die Bewerbung für ein Präsentationsareal beginnt ab dem 1. März 2015, nach der ein Kuratorium anschließend bis Ende Mai Einladungen an ausgewählte, junge Unternehmen ausspricht. Änderungen gibt es zudem im Bereich Guest Management: Besucher sollen im Juli auch mit dem Ticket einer anderen Berliner Messe Zutritt zur Bread & Butter bekommen.

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