Die Stimmung der Verbraucher zeigt im November 2017 auf einem überaus guten Niveau keine großen Veränderungen. GfK prognostiziert für Dezember dieses Jahres einen gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert des Konsumklimas von 10,7 Punkten. Nach den spürbaren Zuwächsen im Vormonat legt die Konjunkturerwartung nur wenig zu. Der Indikator verzeichnet ein Plus von 0,8 Zählern und steigt damit auf 44,3 Punkte. Gegenüber dem entsprechenden des Vorjahreszeitpunkt steht ein Zugewinn von 29 Punkten zu Buche. Die Einkommenserwartung zeigt ebenfalls ein erfreuliches Bild. Zwar muss der Indikator geringe Einbußen in Höhe von 0,8 Zählern hinnehmen, weist mit einem aktuellen Wert von 47,9 Punkten aber nach wie vor ein hohes Niveau auf. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt das Plus 3,4 Zähler. Grundlage für den ausgeprägten Einkommensoptimismus ist und bleibt laut GfK die exzellente Verfassung des Arbeitsmarktes hierzulande.

Ohne größere Schwankungen und auf einem hohen Niveau zeigt sich die Konsumneigung der Bundesbürger, auch wenn der Indikator im November 0,7 Zähler verliert. Im Vorjahresvergleich beläuft sich das Plus auf gut 7 Zähler. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Einzelhandelsumsätze von Januar bis September 2017 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 4,8% (real +3%).

Die gescheiterten Sondierungsverhandlungen über die Bildung einer sogenannten Jamaika-Koalition fanden keine Berücksichtigung, da die Befragung zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen war. Weitere Risiken für das Konsumklima drohen nach wie vor aus dem Ausland, darunter die stockenden Brexit-Verhandlungen, die Spannungen mit Nord-Korea sowie mögliche protektionistische Tendenzen bei der US-Handelspolitik.

KA