Die Verbraucher in Deutschland zeigen sich laut GfK im Februar dieses Jahres im Vergleich zum Vormonat weiterhin positiv gestimmt. Zwar muss die Konjunkturerwartung nach fünf Anstiegen in Folge im Februar mit einem Minus von 3,4 Punkten moderate Einbußen hinnehmen, der Trend des Konjunkturindikators zeigt aber weiter, wenn auch etwas abgeschwächt, nach oben. Die positiven Konjunkturaussichten werden auch von der Politik geteilt. So hat die Bundesregierung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht die Wachstumsprognose für 2014 von 1,7 auf 1,8% erhöht. Auch der Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts stieg den vierten Monat in Folge.

Die Einkommensaussichten legen vor dem Hintergrund der konjunkturellen Erholung sowie der stabilen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt noch einmal zu. Der Indikator steigt um 2,4 Zähler, weist nun 48,6 Punkte auf und kann damit das 13-Jahres-Hoch aus dem Vormonat leicht übertreffen.

Die Anschaffungsneigung kann das Sieben-Jahres-Hoch aus dem Vormonat fast behaupten. Der Indikator büßt mit einem Minus von 1,1 Punkten nur einen kleinen Teil der Gewinne ein. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum kann ein Plus von knapp 12 Punkten verzeichnet werden.

Der Gesamtindikator prognostiziert für März 2014 einen Wert von 8,5 nach revidiert 8,3 Zählern im Februar, der Aufwärtstrend des Konsumklimas setzt sich somit fort. Die GfK geht in der Prognose für 2014 von einem realen Zuwachs der privaten Konsumausgaben in Höhe von 1,5% aus.

KA